Zur Freiheit befreit

Bildung und Bildungsgerechtigkeit in evangelischer Perspektive

Christoph Markschies

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Beschreibung zu „Zur Freiheit befreit“

Es mutet radikal an, was Christoph Markschies, bis vor kurzem Präsident der Humboldt-Universität und damit Nachfolger des großen deutschen Bildungstheoretikers Wilhelm Humboldt, pointiert: Wer es ernst meint mit der Gottesebenbildlichkeit des Menschen, für den folgt unmittelbar und schnurstracks das, was der moderne Begriff der "Bildungsgerechtigkeit" impliziert: nämlich Bildung für alle, gleich welcher Nation, welchen Standes, welchen Geschlechts. Bildung nach dem Bilde Gottes heißt aber viel mehr als Einfiltern möglichst vielfältigen komplexen Wissens unabhängig von den Begabungen des Einzelnen. Gut reformatorisch befähigt Bildung zur Freiheit, ist Herzensbildung, so wie es bereits im 1. Timotheusbrief heißt: "Gott will, dass allen Menschen geholfen werde und sie zur Erkenntnis der Wahrheit kommen." (2,4)

Über Christoph Markschies

Christoph Markschies, geb. 1962, ist Professor für Ältere Kirchengeschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin und Mitglied der Berlin-Brandenburgischen, der Erfurter, der Mainzer und der Heidelberger Akademie der Wissenschaften sowie der Europäischen Akademie der Künste und Wissenschaften, der Academia Europaea und des Deutschen Archäologischen Instituts. Er wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u.a. dem Hanns-Lilje-Preis der Göttinger Akademie (1994) und dem Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft (2001). Er ist Ehrendoktor der Universitäten Oslo und Sibiu/Hermannstadt. Zahlreiche Veröffentlichungen zur Kirchengeschichte und zum antiken Christentum.


Verlag:

edition chrismon

Veröffentlicht:

2011

Druckseiten:

ca. 46

Sprache:

Deutsch

Medientyp:

eBook


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