Nachdem der Autor ein Coaching- und Menschenverständnis darlegt, in dem die Präsenz des Begleitenden als zentraler Wirkfaktor bezeichnet werden kann, arbeitet er umfassend ihre tiefgreifende Bedeutung für menschliche Entfaltungsprozesse heraus.
Dafür zieht er die Coaching- und Psychotherapieforschung zu Rate, Werke von Philosophen, Erkenntnisse der Neurowissenschaften sowie die Praxis des Focusings und die Perspektive der Nondualität.
Seine Analyse kulminiert in der Integration von erlebensnaher Reflexion (z.B. Focusing) und nondualem Gewahrsein. Dieses Zusammenspiel helfe dem Klienten dabei, sich selbst im Ziehen und Zerren seines Lebens verstehen und akzeptieren zu lernen und damit seine Entwicklung zu ermöglichen.
Von diesen Ergebnissen ausgehend konzipiert der Autor eine Weise des Miteinanders, die Präsenz in den ihr gebührenden Mittelpunkt des Coachings stellt, macht Vorschläge für ein präsenzkultivierendes Training sowie für eine neue Form von Coaching-Techniken - den Intraventionen.
"Damit hat der Autor eine exzellente Bachelorarbeit vorgelegt, die von ihrer Tiefe eher an eine Dissertation erinnert."
- aus dem Gutachten von Prof. Dr. Sven Sohr