Der Roman beginnt damit, dass die Bundespräsidentin der Schweiz, eine Transperson und Migrantin aus Südkorea, von einer neuen weltweiten Pandemie erfährt, die aber, anders als bei Covid-19, die Menschen nicht krank macht, sondern "unsterblich", so dass sie nicht älter und durch die Ausbildung einer unglaublichen Regenerationsfähigkeit sozusagen immun gegen Krankheiten und Unfälle werden. Die Regierungschefin setzt daraufhin ein Expertinnengremium zusammen, das aus einem Arzt und Virologen, einer Juristin, einer Psychologin, einem Soziologen und einem Wirtschaftsprofessor zusammengesetzt ist und sich mit vielen neuartigen Problemstellungen konfrontiert sieht (Implikationen, die mit dem Auftreten einer solchen gewissermassen paradoxen "Krankheit" verbunden sind) gesellschaftlich, politisch, medizinisch, wirtschaftlich und rechtlich.
Der Sohn des Arztes und Virologen, ein 17-jähriger Gymnasiast, überlebt an seiner Schule den Amoklauflauf eines Klassenkameraden, der in der Folge von der Polizei erschossen wird, aber im Krankenwagen plötzlich wieder «aufersteht», nur knapp und ist daraufhin so traumatisiert, dass er sich das Leben zu nehmen versucht, was aber misslingt, da er ebenfalls mit dem Virus infiziert ist. Der Roman verfolgt im weiteren Verlauf die Schicksale der Protagonisten und die Veränderung der Gesellschaft durch das Virus und die Pandemie. Die Geschichte endet damit, dass der Sohn des Arztes zum «Hohepriester» einer neuen Religion wird, deren Gott der Tod ist.