Als in Hamburg nach einem Flugzeugabsturz immer mehr Menschen erkranken, ahnt noch niemand, dass dies der Beginn einer Pandemie ist, wie sie die Welt noch nicht gesehen hat. Die Ansteckungsrate ist enorm, die Inkubationszeit kurz und die Todesrate liegt nach einem wochenlangen Siechtum nahezu bei 100 Prozent. Rasend schnell breitet sich die Seuche weltweit aus und schon nach wenigen Tagen bricht die öffentliche Ordnung zusammen.
Eine kleine Gruppe Hamburger Bürger aber bleibt von Ansteckung verschont. Alle leiden unter der gleichen Krankheit und gehören zu einer Testgruppe, die mit einem neuen Medikament behandelt wird. Hat dies etwas damit zu tun, das sie von der Seuche verschont werden? Und könnte ihre Immunität entscheidend beitragen, einen Impfstoff zu finden? Zu dieser Gruppe gehören sie Enddreißigerin Ellen Mark, aus deren Perspektive die Geschichte erzählt wird und die junge Aussteigerin Sophie Hager, deren unangepasste Art immer wieder für Unruhe in der Gruppe sorgt, deren Energie diese immer wieder vorantretbt.
Zusammen mit ihrer Ärztin gehen sie auf einen wahnwitzigen Trip quer durch Deutschland, denn der Hersteller des Medikaments hat seinen Sitz in der Nähe von München.
Wird es gelingen einen Impfstoff zu finden, der die wenigen noch überlebenden Menschen retten könnte?
Vor Corona geschrieben, schildert „Ohne Gestern“ zahlreiche Dinge, die zwischenzeitlich für uns alle Realität geworden sind, zeigt aber auch auf, dass wir bisher mit einem blauen Auge davongekommen sind.