Es gibt immer wieder Ideen, die das klassische Konzept sprengen und deshalb keinen richtigen Ort bekommen, an dem man sie nachlesen kann. Alle Texte in diesem Band haben dieses gleiche Schicksal. Da sie für meine eigene Entwicklung wertvolle Aspekte sind, möchte ich sie als Anregungen weitergeben. Vielleicht nützen sie dem ein oder anderen. Die bearbeiteten Fragen umfassen medizintheoretische Probleme, die in dem jeweiligen Entstehungsjahr an den Verfasser traten und beantwortet werden wollten. Die Antworten sind aber nicht als zeitgeschichtliche Momente aufzufassen, sondern sie versuchen das jeweilige Problem unabhängig davon zu ergreifen.
Die biographische Arbeit über Georg Simon Ohm zeigt eine völlig neue Herangehensweise an historische Personen. Sie soll dazu ermuntern, nicht nur die wichtige 'Tat', in diesem Fall die Entwicklung des nach ihm benannten Gesetzes, und die geistige Ebene der Person zu berücksichtigen, sondern auch den Menschen in seiner seelischen Qualität und seiner Entwicklung zu erfassen und wertzuschätzen.