Gehört die bessere Zukunft immer nur der Jugend? In den 1970er Jahren dachte kaum jemand in der Politik Lateinamerikas, aber auch in der internationalen Entwicklungszusammenarbeit an die Lage der Senioren und Seniorinnen als gesellschaftliche Aufgabe. Mittlerweile sind die Jungen von damals alt, der demografische Wandel hat längst auch die Länder des Südens erfasst. Christel Wasiek berichtet über ein halbes Jahrhundert Erfahrungen und Fortschritte in der sozialen Gerontologie, in konkreter Seniorenarbeit vor Ort wie im internationalen Diskurs, als ersten Teil eines Weges in die Zukunft. "Das Motto der Vereinten Nationen, 'Eine Gesellschaft für alle Lebensalter', wird zwar noch lange unerreicht, aber dennoch das Ziel bleiben."