Im Sommer 2016 machte sich die 54jährige Carola auf, den Jakobsweg quer durch Spanien zu laufen. Sie ist nicht prominent, kein ausgeflippter Hippie, weder depressiv noch sterbenskrank, nicht auf der Suche nach Gott oder sich selbst, kein Extremsportler, sondern ein durchschnittlicher, völlig normaler Mensch wie du und ich. Sie löste damit nur ein Versprechen ein, welches sie sich selbst gegeben hatte.
In einem Tagebuch, welches sie während der Wanderung verfasste, beschreibt sie ihre Eindrücke und Erlebnisse so wie sie waren, ohne Schnörkel oder Erfindungen.
Die Sehenswürdigkeiten und Bauwerke wie die großen Kathedralen, oder geografische und geschichtliche Hintergründe, waren ihr dabei gar nicht so wichtig. Der Weg ist das Ziel, war wohl eher ihre Devise.