In diesen warmherzigen Romanen der beliebten, erfolgreichen Sophienlust-Serie wird die von allen bewunderte Denise Schoenecker als Leiterin des Kinderheims noch weiter in den Mittelpunkt gerückt.
Denise hat inzwischen aus Sophienlust einen fast paradiesischen Ort der Idylle geformt, aber immer wieder wird diese Heimat schenkende Einrichtung auf eine Zerreißprobe gestellt.
Diese beliebte Romanserie der großartigen Schriftstellerin Patricia Vandenberg überzeugt durch ihr klares Konzept und seine beiden Identifikationsfiguren.
»Sebastian, du?«, wunderte sich Florentine, als sie ihren sechzehnjährigen Sohn in den Sonnenschein-Kindergarten kommen sah. »Ja, Mama«, sagte der Junge. »Unsere Zeichenlehrerin ist plötzlich krank geworden. Deshalb habe ich zwei Freistunden. Die wollte ich nicht in der Schule verbringen. Also dachte ich, ich springe mal kurz zu dir rüber.« »Prima«, freute sich Florentine. »Da kannst du mir direkt helfen, die Tretroller und andere Spielgeräte aus dem Lager zu holen. Endlich hat der Regen aufgehört, da möchten unsere Kleinen natürlich nach draußen.« Sebastian war ein freundlicher Junge, er folgte seiner Mutter gerne in das Souterrain, wo sich das Lager befand. Dort schnappte er sich so viele Tretroller, wie er nur tragen konnte. Florentine füllte ein Netz mit Bällen und Spielzeug für den Sandkasten. Als Mutter und Sohn die Treppe wieder hinaufkamen, tobte gerade eine wilde Horde Kinder über den Flur. Als sie Sebastian sahen, stürmten sie sofort auf ihn zu. »Basti ist da! Basti ist da!«, krähte ein kleiner Junge mit fuchsrotem Haar.