Burkhard Kunkel
Anna Elisabeth Frieda Haltenhoff, geb. Köppen (geb. 3. Januar 1903 in Schönerlinde/Berlin; gest. 17. Dezember 1993 in Bergen auf Rügen). Bereits im Alter von 10 Jahren begann sie Kinderreime zu schreiben, einfache Verse, die Themen ihres kindlichen Alltags aufgreifen. Es folgen Naturbeobachtungen aber auch die allgegenwärtigen Auswirkungen des I. Weltkrieges. Mit 14 Jahren besucht sie, wie ihre ältere Schwester Luise, das Mädchenlyzeum Eberswalde. Nach ihrem Heimchenjahr und zahlreichen Weiterbildungen in Kunstgeschichte, Kochen und Lebensführung sowie nach ihrer Ausbildung zur Fürsorgerin arbeitete sie zunächst im Pfarrhaus Schönerlinde. Während dieser Zeit verdichtete sie gesellschaftspolitische, insbesondere aber familiäre Ereignisse. Dort lernte sie auch den Studienkollegen ihres großen Bruders, der Berliner Architekten Hartwig Haltenhoff kennen den sie im August 1933 heiratete. Zehn Jahre später, nachdem sie drei Töchter zur Welt brachte, wurde sie aus Berlin nach Wusterhausen in die Prignitz evakuiert, wo sie, aus der Linie ihrer Mutter, der dort ortsansässigen Kaufmannsfamilie Krohn, über sichere Grundbesitzverhältnisse verfügen konnte . Hier entstand der umfangreichste Teil ihres Schaffens. Ännes Lyrik erhält hier ihre charakteristische Note, der sie weiterhin treu bleiben sollte: ihr christlicher Glauben wird zunehmend zum zentralen Gegenstand. Nachdem ihr Hartwig im Jahr 1973 entschlief, zog sie zu ihrer Tochter nach Bergen auf Rügen. Hier lebte und arbeitete sie, bis sie kurz vor ihrem 91. Geburtstag starb.
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