Sie war jung – vermutlich einundzwanzig Jahre alt und von recht zierlicher Statur, besaß langes rotblondes Haar, das ihr in Locken bis weit über ihre großen weichen Brüste fiel und trug ein eng anliegendes seidiges Kleid, das knapp über ihren Knien endete und ihren wohlgerundeten Po und wundervollen flachen Bauch perfekt zur Schau stellte. Ihre Füße steckten in teuren Zwölf-Zentimeter-High-Heels.
Ihre Augen waren groß, ihre Gesichtszüge weich und ein jeder Schritt, den sie vollführte, war von herrlicher, anmutiger Eleganz – derart, dass sich sogar Frauen nach ihr umsahen.
Ihre Stimme war die eines singenden Engels, deren Töne eine melodische Harmonie bildeten, die ein jedes Männerherz in hörbarer Nähe zum Schmelzen brachte. Sie war die Göttin der Füchsinnen, eine Sirene in einem städtischen Meer, und jeder Mann, der sie sah, wollte sie.
Doch es gab etwas, das niemand über sie wusste. Sie war überhaupt keine sie.