Birke Elia Milan

In einem Moment der Muße, zurückgezogen in einer Einsiedelei, ertappt sich Birke Elia Milan, wie sie gedankenverloren ihren Fantasien nachhängt. Zuerst will sie sich zur Ordnung rufen, doch dann erinnert sie sich - schon als Siebenjährige war sie überzeugt: Ich werde eines Tages Schriftstellerin sein! Warum also die Träumerei verdammen?
Sie nimmt ein dickes Heft und einen Stift zur Hand und lässt ihrer Fantasie freien Lauf. Als ihr Urlaub zu Ende ist, stellt sie mit Verwunderung fest: Sie hat sich die Nächte mit Schreiben um die Ohren geschlagen, ist viel zu wenig in der Natur gewesen, die Hand schmerzt, aber - sie hat eine Geschichte geschrieben!
Wieder zuhause, fordert der Alltag sein Tribut, und die berufstätige, alleinerziehende Mutter vergisst, wie viel Freude ihr das Schreiben bereitet hat.
Jahre später stößt Birke Elia Milan zufällig auf das längst vergessene Heft und tippt ihren Entwurf in den Computer ein. Anfangs denkt sie, die Vervollständigung und Überarbeitung werde lediglich ein paar Tage dauern. Doch mit der Arbeit an dem Manuskript entdeckt sie auch ihre Liebe zur Sprache, das Spiel mit den Wörtern, die Freude an der Verfeinerung. So werden aus wenigen Tagen schließlich zwei Jahre, bis sie ihren ersten Roman tatsächlich vollendet hat.
Das Schreiben und Veröffentlichen dieses Buches ähnelt dem Leben von Sina. Es war ein Weg, der ein Ringen um viele kleine Schritte beinhaltete, eine Zeit mit interessanten Erfahrungen, mit Höhen und Tiefen, mit wertvollen Erkenntnissen. Sie haben Birke Elia Milan verändert und dafür ist sie dankbar.