Das Mobbing im Katharinenhospital geht unvermindert weiter. Durch intrigante Vorgehensweisen und mancherlei Lügen und Verleumdungen wollen die Pfarrer und Pfarrerinnen ihre Macht gegenüber ihrem Kollegen Thomas demonstrieren, um ihm zu zeigen, dass sie mehr zu sagen haben als er. Als Pastoralreferent soll er nicht die gleichen Rechte haben wie sie. Durch ihre demonstrative Ungleichbehandlung bekommt er von ihnen tagtäglich diesen Unterschied deutlich zu spüren. Als sie bemerken, dass Thomas keinerlei Rückhalt bei seinen Vorgesetzten genießt, die ebenfalls alle Priester und Pfarrer sind, ist Thomas seinen Peinigern hilflos ausgeliefert. Selbst zwei Anwälte, die er in seiner Not aufsucht, geben ihm zu verstehen, dass sich die Kirchen in Deutschland nicht an das Betriebsverfassungsgesetz halten müssen, das unter anderem auch die Fürsorgepflicht der Arbeitgeber gegenüber ihren Mitarbeitern regelt. Thomas wird krank, fällt in eine tiefe Depression und als er nach drei Monaten von einem Klinikaufenthalt an seinen Arbeitsplatz zurückkehrt, geht das Mobbing in verstärktem Maße weiter und gipfelt in einem abgekarteten Verleumdungsbrief an seine Vorgesetzten.