Achtzehn Jahre nach der letzten Hexenprozesswelle erschüttern 1654 grauenhafte Morde die kleine Voreifelstadt Rheinbach. Der scharfsinnige Dominikanerpater Philipus von der Velde, ein entschiedener Gegner der Hexenverfolgung, wird aus Köln entsandt, um die Verbrechen aufzuklären. Schnell ist eine Schuldige gefunden, die der Hexerei verdächtigte Wirtswitwe Appolonia Simons. Sie wird angeklagt - der Tod auf dem Scheiterhaufen droht. Doch die Suche nach dem wahren Mörder wird zu einem Wettlauf mit der Zeit.
Schumacher zeichnet ohne den Einsatz expliziter Folter- und Gewaltszenen das genaue Bild einer Kleinstadt zur Zeit der Hexenverfolgungen des 17. Jahrhunderts, verpackt in eine spannende Handlung, die den Leser bis zum Schluß gefangen hält.