Riddo Flemm ist schweigsam. So schweigsam, dass seine immerwährend plaudernde Mutter an ihm verzweifelt, weil all ihre Versuche ihn von seiner Wortkargheit zu heilen letztlich scheitern. Schließlich verzweifelt Riddo selbst, denn er muss einsehen, dass Schweigen in der Liebe fatale Folgen hat. Seine erste große Liebe missglückt, seine zweite kommt ihm im Model- und Schauspielerwahn abhanden und auf den Trümmern seiner verlorenen, großen Liebe beginnt er einen Brief an eine Unbekannte zu schreiben, mit der er sich doch noch so etwas wie ein leidenschaftliches Liebesleben erhofft. "Die verlorenen Worte der Liebe", das ist Riddos Versuch, eine Antwort auf seinen frühen Sprachverlust und die richtigen Worte über die und in der Liebe zu finden.