Arnold Gehlen

Arnold Gehlen wurde am 29.1.1904 in Leipzig als Sohn eines Verlegers geboren. Nach dem Studium der Philosophie in Leipzig und Köln promovierte er 1927 zum Dr. phil. 1930 Habilitation als Privatdozent der Philosophie in Leipzig als Schüler des Philosophen Hans Driesch. 1933 war er Assistent Hans Freyers am Soziologischen Institut der Universität Leipzig, 1934 erfolgte die Berufung als Nachfolger Drieschs zum ord. Professor der Philosophie. Im Jahre 1938 folgte er einer Berufung nach Königsberg, 1940 einer weiteren nach Wien, wo er die Nachfolge Robert Reiningers antrat. An beiden Universitäten leitete er auch einige Semester lang die Psychologischen Institute. Mit Gründung der Hochschule für Verwaltungswissenschaften in Speyer 1947 wurde er als ord. Professor der Soziologie berufen, im Jahre 1962 folgte er einer Berufung auf den neu errichteten Lehrstuhl für Soziologie an der Technischen Hochschule Aachen. Emeritierung 1969. Arnold Gehlen starb am 30.1.1976 in Hamburg.
Wichtige Veröffentlichungen
Wirklicher und unwirklicher Geist (1931) / Theorie der Willensfreiheit (1933) / Der Mensch, seine Natur und seine Stellung in der Welt (1940) / Urmensch und Spätkultur (1956) / Zeit-Bilder (1960) / Die Seele im technischen Zeitalter (1957) / Studien zur Anthropologie und Soziologie (1963) / Moral und Hypermoral (1969) / Mitherausgeber von Gehlen/Schelsky: Soziologie (1955) / Gehlen, A. (Mitarb.): Sinn und Unsinn des Leistungsprinzips. Ein Symposion (1974) / Einblicke (1975).

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2 Bücher von Arnold Gehlen

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