In einer Siedlung, die abgebrochen werden soll, um Neubauten Platz zu machen, wird die Leiche einer Frau gefunden, die nackt auf einem alten Bettgestell gefesselt liegt. Alles deutet darauf hin, dass eine BDSM-Session gehörig danebengegangen ist. Doch wer war bei der Frau gewesen? Wer hat sie gefesselt und mit einem Seidenschal gewürgt? Kommissarin Eva Gerbroth begibt sich im Rahmen ihrer Ermittlungen auch in die örtliche BDSM-Szene. Auf einer Party lernt sie den Szene-Photographen und passionierten Dom Jean kennen, von dem Eva sofort fasziniert ist. Durch ihn erfährt sie mehr über sich selbst als über ihren Fall, der bald eine überraschende Wende nimmt, als Eva entdeckt, dass Jean die Tote gekannt hat, obwohl er es ihr gegenüber leugnet.
»Ein (fast) alltäglicher Fall« ist spannender Krimi und erotische Liebesgeschichte in einem. Die SM-Szenen sind liebevoll und detailliert beschrieben, herrlich zum Mitträumen. Armin A. Alexander ist ein hervorragender Erzähler, der zu fesseln vermag.
Zilli in den »Schlagzeilen« Nr. 113