Mit großen Augen blickte sie sich um. Sie war verwirrt und konnte weder die Zusammenhänge deuten, noch wusste sie, was eigentlich passiert war. Ihr war kalt, aber sie zitterte auch aus reiner Panik und wurde immer unruhiger. Sie war nackt und sie wusste nicht warum! Während sie sich mit ängstlichem Blick weiter umsah, drangen die warmen Sonnenstrahlen in das kleine, halb verwüstete Schlafzimmer. Draußen war das Leben bereits in vollem Gange. Die Zeiger der großen Uhr an der Wand bewegten sich langsam auf die Mittagszeit zu. In dem Raum lag ein herber, süßer Geruch. Der Duft der Sünde, der sich auch kraftvoll auf ihre weiche Haut gelegt hatte. Es dauerte eine Weile, bis sie wieder zu sich kam und nach und nach die Situation überblickte, aber nicht verstand. Ihre Hände waren immer noch an den metallischen Bettpfosten gefesselt. ...