Stephanie, eine spanische Bankkauffrau, hat einen wiederkehrenden Traum: Am Fuß der Tempel von Ägypten liege ein Schatz für sie bereit. Soll sie das Vertraute für möglichen Reichtum aufgeben? War sie nicht zufrieden mit ihrer bescheidenen Existenz? Stephanie ist mutig genug, ihren Traum nicht einfach beiseite zu schieben. Sie wagt sich hinaus und begibt sich auf eine Reise, die sie nicht nur von Dschuba im Südsudan über den Nil, Palmen und Oasen bis nach Ägypten führt, sie findet in der Stille der Wüste auch immer mehr zu sich selbst und erkennt, was das Leben für Schätze bereit hält, die nicht einmal mit Gold aufzuwiegen sind. Verschleierte Frauen und sich bekriegende Beduinenstämme säumen ihren Weg, vor allem aber Menschen die sie ermuntern, die Geheimnisse der Welt zu erkunden: ein Kameltreiber, ein spanischer Hirte und nicht zuletzt ein weiser Alchimist, der der Bruder des Alchimisten aus dem gleichnamigen Buch von 1988 ist. Die Wüste und der Alchimist helfen ihr, bis zu tiefem inneren Glück und völligem Einklang mit der Welt und den Menschen vorzudringen. Stephanie erlebt ein ähnliches Schicksal wie einst der spanische Hirte Santiago. Mit dem Unterschied, dass der Schatz, nach dem sie sucht, für alle auffindbar ist.
Dieser Text erzählt, wozu jeder von uns tief im Innersten fähig ist, wenn er auf die Stimme seines Herzens hört: wie die junge Bankkauffrau Stephanie, die es wagt, die gewohnte Umgebung Spaniens zu verlassen und alles aufzugeben nur für einen Traum.
Die Geschichte handelt von dem Umgang mit Problemen, wie man aus dem Scheitern lernt, wieder aufsteht und einen Neubeginn schafft.