Der Autor nimmt im Juni 1988 an einer Tagung zum Thema Künstliche Intelligenz im Internationalen Congress Center in Berlin teil. Bei einem Kurzbesuch in Ostberlin, Hauptstadt der Deutschen Demokratischen Republik, begegnet er Nina, einer Angestellten der Berliner Verkehrsbetriebe. Sie eröffnet ihm, dass sie und ihr Mann aus der DDR in den Westen fliehen wollen. Er verspricht ihr, sie dabei von Österreich aus zu unterstützen. Fast den ganzen Sommer 1988 über beschäftigt sich der Autor in seiner Freizeit intensiv und umfassend mit möglichen Fluchtplänen. Am 20. August, dem wichtigsten Nationalfeiertag in Ungarn, ist es dann soweit: Jens und Nina wagen nach Mitternacht den Übertritt nach Jugoslawien – schwimmend über die Drau.
In den einzelnen Kapiteln dieser autobiografischen Erzählung geht der Autor auch auf seinen damaligen beruflichen und privaten Alltag ein. Zudem verarbeitet er Wissenswertes aus Geografie, Geschichte, Politik sowie den Zeitgeist der 1980er-Jahre.