"Ein großer Busen ist wie ein Kompass, der immer Richtung Irrsinn zeigt"
Natürlich hat jede Frau Brüste. Irgendwann sind sie mal gewachsen. Doch was, wenn sie damit gar nicht mehr aufhören? Der Busen von Annika Line Trost füllt Körbchengröße 75F (natürlich, ganz ohne Silikon). Nichts also, was man auf die leichte Schulter nehmen könnte: Wenn in der U-Bahn mal wieder alle glotzen, Blusen plötzlich platzen oder die Brüste beim ersten Date ungefragt Lambada tanzen … Situationen, die jede Frau kennt, werden bei 75F leicht zum Supergau.
Humorvoll und gnadenlos ehrlich erzählt Annika Line Trost übers Erwachsenwerden, Frausein und wahre Größe.
»Mit dem ersten BH ist das ja so:
Manche Mädchen nerven ihre Mütter solange, bis sie ihnen endlich das Geld und die Erlaubnis dafür geben.
Manche Mädchen fischen sich heimlich einen aus dem Schrank der großen Schwester, in der Hoffnung sich ihren Schwarm damit zu angeln oder sogar den Schwarm der großen Schwester.
Manche Mädchen ziehen mit ihren Busenfreundinnen los und kichern sich durch Wäscheabteilungen, dass die Kabinenwände wackeln.
Manche Mütter von Mädchen machen aus der Anschaffung ein rührseliges Mutter-Tochter-Happening und kleben den Kassenbon zwanzig Jahre später in die Hochzeitszeitung.
Manche Mädchen brauchen eigentlich gar keinen, wollen aber nicht die einzige ohne sein.
Manche Mädchen brauchen unbedingt einen, um ihn mit Klopapier auszustopfen.
Für manche Mädchen ist er ein Zeichen an die Welt, dass sie kein Mädchen mehr sind, sondern eine junge Frau, die sie von nun an bereit sind zu stehen.
Und dann gibt es eben noch andere Mädchen, so wie ich eines war, die bekommen ihren ersten BH aufgrund einer medizinischen Indikation ärztlich verordnet, wie eine Brille, wie eine Zahnspange oder Anti-Senkfuß-Einlagen.
Some boobs are bigger than others. Die Möpse mussten also ins Körbchen.«