Anatomie einer Affäre

Roman

Anne Enright

Andere Länder Zeitgenössische Liebesromane Eins und eins macht sieben

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Beschreibung zu „Anatomie einer Affäre“

Eine verhängnisvolle Affäre – leidenschaftlich und schockierend offen

Es ist nicht Liebe auf den ersten Blick, als Gina den Familienvater Seán Vallely bei einem Gartenfest kennenlernt. Doch dann treffen sie sich zufällig wieder, trinken zu viel, landen im Bett – und verfallen einander. So beginnt eine verhängnisvolle Affäre, die jahrelang vor den Ehepartnern geheim gehalten wird. Anfangs eine Beziehung voller Leidenschaft und Glück, hält langsam das Schweigen Einzug, Gewissensbisse, Vorwürfe, Schuld – ist es Liebe? Und darf man für diese Liebe das Seelenheil seines Kindes opfern?

Anne Enright ist für die schonungslose Unerbittlichkeit bekannt, mit der sie Beziehungslügen seziert – da reicht eine Geste, ein Blick, und schon ist klar: Die Liebenden steuern in den Abgrund der Alltagsnormalität. Mit Anatomie einer Affäre ist der Irin ein würdiger Nachfolger ihres preisgekrönten Romans Das Familientreffen gelungen: schockierend offen, scharfsinnig und von einer psychologischen Präzision, die kein Entrinnen zulässt.

Über Anne Enright

Anne Enright wurde 1962 in Dublin geboren und lebt heute im irischen Bray, County Wicklow. Die vielfach ausgezeichnete Autorin zählt zu den bedeutendsten englischsprachigen Schriftstellern der Gegenwart und wurde jüngst zur ersten Laureate for Irish Fiction ernannt. Ihr Roman „Das Familientreffen“ wurde unter anderem 2007 mit dem renommierten Booker-Preis belohnt, ist in gut dreißig Sprachen übersetzt und weltweit ein Bestseller. "Anatomie einer Affäre" (2011), ihr fünfter Roman, wurde mit der Andrew Carnegie Medal for Excellence in Fiction ausgezeichnet.


Verlag:

Deutsche Verlags-Anstalt

Veröffentlicht:

2011

Druckseiten:

ca. 199

Sprache:

Deutsch

Medientyp:

eBook


5 Kommentare zu „Anatomie einer Affäre“

Leylah – 28.08.2012
Enttäuschend Fand das Buch langweilig. Manchmal wusste ich auch gar nicht mehr um was es ging, weil so viele Gedankensprünge waren. Schreibstil ebenfalls langweilig.

chaosbaerchen – 22.08.2013
Gina ist mehr oder weniger glücklich verheiratet mit Connor, als sie auf einem Gartenfest ihrer Schwester Fiona Séan zum ersten Mal sieht, der mit seiner Frau und der vierjährigen Tochter Evie auch dort eingeladen ist. Im Grunde kommen sie an dem Tag nicht mal ins Gespräch. Im Bett landen sie erst einige Zeit später und unter Alkoholeinfluss, als sie sich auf einem Kongress erneut über den Weg laufen. Nachfolgend treffen sie sich regelmäßig zum gemeinsamen Sex. Die Affäre bleibt lange ein Geheimnis, bis sie irgendwann dann doch auffliegt. Ich bin sehr enttäuscht von dem Buch. Ich kann den Gedankengängen der Protagonistin Gina über weite Strecken nicht folgen und wirklich leidenschaftlich ist ihre Beziehung weder zu Connor noch zu Séan. Es ist alles stets überschattet von irgendwelchen Schicksalsschlägen und Enttäuschungen und Séan kann oder will sich zudem bis zum Schluss nicht endgültig von seiner Familie lösen. Große Teile des Buches befassen sich nur mit Analysen von Séans Frau Aileen und der Beziehung zwischen Séan und seiner Tochter Evie, die am Ende fast zwölf Jahre alt ist und immer mehr Einzug in Ginas Leben erhält. Ich frage mich, was Gina sich wünscht, was sie wirklich braucht, um glücklich zu sein. Das Buch hinterlässt bei mir den Eindruck, dass sie das selbst nicht weiß und von einer Sackgasse in die nächste gerät. Ein bisschen zu negativ, zu melancholisch und zu fatalistisch für meinen Geschmack.

Daisy1972 – 31.12.2019
Ich hatte mehr erwartet. Manchmal zog es sich einfach in die Länge.

Einhorn – 25.04.2022
Eigentlich eine schön und temperamentvoll erzählte Liebesgeschichte. Doch irgendwie ging sie mir dann doch auf die Nerven und nach rund der Hälfte des Buches habe ich aufgegeben und gemeint: Mädchen, lass es lieber…

Ulrike – 01.09.2012
"Eine verhängnisvolle Affäre - leidenschaftlich und schockierend offen" - stimmt, da würde man etwas mehr Soft-Porno erwarten, als Ann Enright - erwartungsgemäß für den, der sie kennt - zu bieten hat. Irreführende Werbung für ein Buch, das auf ganz andere Art gar nicht langweilig ist.

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