Geschichten über Menschen, wie sie verschieden nicht sein können.
Und doch haben sie alle etwas Gemeinsames. In jedem Wort steckt ein Stück Wahrheit.
Es geht um einen jungen Mann, der hinaus auf das Meer fuhr und dem Krieg begegnete. Eine Frau aus Korsika, die im KZ starb. In einer anderen Geschichte liebten sich zwei Menschen, die in der DDR aufgewachsen sind.
Alle verbindet sie das Leben, das sich in ihnen verbirgt - dieses eine Leben.
Aus Geschichten entstehen neue Geschichten. Sie sind auch Emotionen und Erinnerungen. Nach all dem Geschehen ist nichts mehr, wie es einmal war. Gedanken, Zweifel und Traurigkeit vermischen sich mit der Hoffnung, dass es so etwas nie wieder geben sollte.
Ja, es geht nicht mehr rückgängig zu machen. Aber man könnte es viel besser machen, in naher Zukunft. Ob draußen auf dem Meer oder sonst wo auf dieser Welt. Dann denke ich wieder an die Zeit, an die Kriege, die sich irgendwo wiederholen Wieder gibt es Krieg, und wieder hat die Gier nach Macht Vorrang. Wie wertvoll doch ein Leben in Liebe und Frieden ist, wird vielen Menschen wieder einmal bewusst.
Und plötzlich ist alles ganz nah. Man kann es kaum in Worte fassen. Krieg in unserem Jahrhundert. Als wäre es nicht schon genug, dass uns Viren und andere Krankheiten beherrschen, und scheinbar vernichten wollen. Krieg in der Ukraine, und erneut in Odessa. Es gibt keine Sieger in einem Krieg. Es ist eine große Beerdigung und bedeutet Leid, Hass und Verzweiflung, denn es sterben Menschen. Deshalb müssen diese Kriege aufhören.
Vergessen wollen wir nie ...
... dieses Leid, das dahintersteckt.
In den Kriegen, dem angeblichen Frieden, der Vergangenheit.
Gräber sind stumm. Auf den Friedhöfen ist es still, und manchmal hört man ein Weinen, ein Schluchzen vielleicht.
Doch die Erinnerungen sind lebendig, als wäre alles erst gestern gewesen.