Am Strand, mit dem Rücken zum Wasser und den Füßen im warmen Sand, gleitet der Blick über die Berge, an denen die Häuser der kleinen Dörfer hängen, so, als hätte jemand die Teile eines Puzzles zusammengesetzt. Jedes dieser Teile trägt seine eigene Geschichte vom Leben zwischen den Meeren Afrikas und Europas: wo Moderne auf Antike trifft, wo Realität und Traum sich nicht immer die Waage halten und die nahen Vulkane stets erhaben im Augenwinkel des Betrachters thronen.
Wir alle sollten ein sonniges Plätzchen haben, das wir in Gedanken besuchen können, wenn es um uns herum zu stürmisch wird. Für Angela Tarnero ist genau das das Kalabrien, das sie immer wieder neu entdeckt und für uns in ihren Kurzgeschichten greifbar macht.