Tanz. Eine Leidenschaft. Eine Lebenshaltung. Ein Lebensgefühl. Von Kind an habe ich mein Leben getanzt - bei Regen sprang und hüpfte ich z. B. oft mit meinen roten Gummistiefeln in den Pfützen herum und vollführte einen Regentanz. Und auch die stillen, traurigen Stunden beweg(t)en mich, wenn auch manchmal nur innerlich. Immer war und ist es ein kleiner Tanz mit dem mehr oder weniger bewegten Leben.
Und so habe ich Gedichte geschrieben und bereits geschriebene ausgewählt, um dem Tanz (des Lebens) und den vielen (Lebens-)Tänzerinnen und Tänzern zu huldigen, ganz gleich, welcher Tanz uns zum Tanzen bewegt.
Viele Gedichte haben einen direkten Bezug zu Erlebtem, sind aus dem erlebten Zauber heraus bewegte Gedichtschritte, die mich begleiten und leicht sein lassen (in schweren Zeiten), so wie das Gedicht Tanz am See, dessen Worte sich durch einen magischen Moment formten, als ich in den Zeiten von Corona beschwingt meine Füße durchs weiche Gras tanzen ließ, wo Indoor-Sport out war und wir also outdoor tanzten. Und was aus der Not heraus geboren wurde, erwies sich als unglaubliche Bereicherung.
Die Gedichte zeigen auch, wie wichtig der Atem, die Pause und damit die Stille, vor allem im Soul Motion, sind (eine Richtung des Conscious Dance).
Alles bewegt sich, alles tanzt.