Sabine und Ulrich Mertens haben zwanzig Jahre lang eine glückliche Ehe geführt, doch nun ist die Luft raus. Beim wöchentlichen Spieleabend erklären sie ihrer Tochter Isabella, dass sie sich trennen werden. Das Mädchen ist geschockt. Als der Vater am nächsten Tag seine Koffer packt, um auszuziehen, merkt die Sechzehnjährige, dass es den geliebten Eltern ernst ist. Diese schwören ihr, dass sie immer für ihr Kind da sein werden, aber eben nicht mehr ineinander verliebt seien. Für die Jugendliche bricht eine Welt zusammen. Aufgewühlt von ihren Gefühlen läuft die Jugendliche ziellos durch die Gegend und einem Mitschüler geradewegs in die Arme.
Simon tröstet Isabella, und sie fühlt sich in ihrem Schmerz verstanden. Er nimmt sie mit zu seinen Freunden, einer Gothic-Clique. Die Mitglieder sind freundlich und humorvoll, und das Mädchen fühlt sich in deren Mitte sehr wohl. Doch Simon selbst umgibt eine depressive Aura. Er verhält sich Isabella gegenüber immer mehr besitzergreifend, als wäre sie sein Eigentum. Das Drama nimmt seinen Lauf ...