In der Studie über die "Frontera als Medium zwischen den USA und Mexiko" führt Alexander Gutzmer beispielhaft nicht nur die mediale Inszenierung einer Grenze vor, er zeigt wie Grenze als ein mediales Phänomen selbst als Medium verstanden und interpretiert werden kann. Grenze als kulturelles, als mediales Phänomen zu interpretieren bedeute dabei zwar, den Blick auf das Fluide und Nichtmaterielle zu richten, heiße aber nicht, ihre physische Realität zu ignorieren. Denn nur durch ihre massive Konkretheit sei die Grenze überhaupt in der Lage, die zur Diskussion stehende Medialität zu produzieren.