Niko und Ruprecht ~ Weihnachtsmänner darf man küssen

Aus finanzieller Not heraus hat Niko einen Job als Kaufhaus-Weihnachtsmann angenommen, auch wenn ihm diese Aufgabe nicht wirklich behagt. Wie gut, dass ihn Ruprecht, ein anderer Weihnachtsmann, unter seine Fittiche nimmt. Was als ein katastrophaler Tag begonnen hat, könnte darum doch noch als Weihnachtswunder enden. Eine kurze, unterhaltsame Geschichte zur Weihnachtszeit. Textauszug: „Du solltest lockerer sein. Fang meinetwegen bei den Müttern an. Such den Blickkontakt und flirte ein wenig, um in Stimmung zu kommen. Lass dir ein echtes Lächeln aufs Gesicht zaubern.“ Niko unterdrückte ein Seufzen. Ruprecht wollte ihm helfen, das verstand er ja, aber mit Frauen zu flirten, war einfach nicht sein Ding. „Hey, so schwer ist das doch gar nicht“, behauptete Ruprecht ein wenig später mit einem freundlichen Lächeln. „Stell sie dir einfach nackt vor, hm? In diesen Wintermänteln könnte sich alles Mögliche verbergen. Lass deiner Phantasie einfach freien Lauf, wie es darunter aussieht. Was ist denn so dein Typ?“ „Groß, athletisch, Dreitagebart“, gab Niko bitter zurück und sah Ruprecht herausfordernd an. Erstaunlicherweise machte der Mann keinen Schritt zurück. Stattdessen begannen seine Augen belustigt zu funkeln und ein Schmunzeln war unter dem Bart zu erkennen. „Na, wenn es so ist, dann komm mal mit.“ Eine kurze, heitere homoerotische Liebesgeschichte zur Weihnachtszeit. Leichte Kost, die sich gut zu Plätzchen genießen lässt.