Eingebettet in eine hügelige Parklandschaft erstreckt sich seit dem Jahr 1863 der Alte Friedhof Schwerin und ist bis zum heutigen Tag der Ort historischen Gedächtnisses der ehemaligen Residenzstadt. Zahlreiche Orte der Erinnerung sind mit Personen verknüpft, die eine gewisse Bedeutung sowohl für die Stadt als auch für das Land hatten. Den Schwerpunkt dieser Schrift bilden Persönlichkeiten, die als Akteure in der Residenzstadt gewirkt haben. Ihre Stellung und ihre Haltung sind typisch für ein Leben in einer monarchisch geprägten Gesellschaft, die mit dem Ende des Ersten Weltkriegs ihre Bedeutung abrupt verlor.
Die Autoren stellen die Schweriner Verlegerdynastie Bahn vor, erinnern an den Geodäten Friedrich Paschen, den Reeder Eduard Huben und die Offiziersfamilie von Passow. Es wird an Karl-Heinz Oldag, dem Retter des Alten Friedhofes, gedacht.
Mit den beiden Heften der „Orte der Erinnerung“ kann sich der Leser zu einem Spaziergang durch die Stadt- und Landesgeschichte auf dem Alten Friedhof, der mit seinen 24 Hektar zu den ältesten Landschaftsfriedhöfen Deutschlands zählt, begeben.
Der interessierte Besucher wird immer etwas entdecken, auch Ruhe und Entspannung.