10 etwas andere Fantasyromane: Ein Ausflug in die Subgenre der Fantasy

1. „Lady Trents Memoiren 1 – Die Naturgeschichte der Drachen“ von Marie Brennan (Cross Cult)

In ihren Tagebüchern blickt die berühmte Drachenforscherin Lady Trent auf ihr aufregendes Leben zurück. Als junge Frau ist Isabella Trent wissbegierig und pfeift auf Konventionen. Sie hat sich in den Kopf gesetzt, in die Berge von Vystrana auf Expedition zu gehen. Dort macht sie eine Entdeckung, die nicht nur ihr Leben vollkommen auf den Kopf stellen wird. Marie Brennan ist Anthropologin und Ethnologin und verarbeitet ihr Wissen auf höchst unterhalt

2. „Die Powder-Mage Chroniken 1 – Blutschwur“ von Brian McClellan (Cross Cult)

Brian McClellan hat sich bei den „Powder-Mage-Chroniken“ der Ausstattung der französischen Revolution bedient. Mit Musketen und Pistolen wird das Königreich Adro durch Pulvermagier Tamas und seine Männer blutig zerschlagen. Die Republik soll künftig regieren, doch vorher müssen die Revolutionäre das Geheimnis um das Versprechen des obersten Gottes Kresimir lüften. Zu allem Überfluss meldet das Nachbarreich Kez Ansprüche an und verbündet sich mit einem mächtigen Magier, um sich Adro einzuverleiben. Tamas und seine Mitstreiter setzen alle ihre magischen Fähigkeiten ein, um dem Volk die Macht zu sichern... Eine actionreiche Mischung aus Politik und Steampunk.

3. „Der Lotuskrieg 1 – Stormdancer“ von Jay Kristoff (Cross Cult)

Im Reich Shima regiert ein grausamer Shogun und hält seine Untertanen wie Sklaven. Um seine Macht noch zu vergrößern, sendet er Jäger aus, die für ihn einen Donnertiger aufspüren sollen. Die Bestie gilt als ausgestorben, doch Yukiko, die Tochter des Jägers, findet sich plötzlich Auge in Auge mit dem magischen Geschöpf wieder. Der Legende nach wird der nächste Sturmtänzer zusammen mit dem Donnertiger die Welt regieren. Aber fürs erste ist das Tier fuchsteufelswild und trachtet Yukiko nach dem Leben... Angelehnt an die japanische Mythologie und eingebettet in eine dystopische Szenerie mit einem Hauch Steampunk – dieses Buch ist ein Muss für Japan-Fans

4. „Diebe der Nacht“ von Thilo Corzilius (Klett-Cotta)

Die Lieblingsbeschäftigung der Herbstgänger ist das Stehlen. Offiziell reisen sie unter der Führung des charismatischen Diebs Glin Melisma in die schöne Lagunenstadt Mosmerano, um dort als Schauspieler aufzutreten. Doch die fahrende Truppe hat es eigentlich auf ein mysteriöses Gemälde abgesehen. Alle Mitglieder der Theatertruppe besitzen Fähigkeiten, die ihnen bei ihren Raubzügen nützlich werden: Sie sind Akrobaten, Mechanisten, Chemistiker und Krieger. Glin plant den Coup minutiös, doch dann kommt ihm der skrupellose Magier Aurinius von Veely in die Quere. Die Herbstgänger müssen all ihr Geschick aufbieten, um mit heiler Haut davon zu kommen und trotzdem Beute zu machen. "Diebe der Nacht" ist ein Fantasy-Abenteuer mit Magie- und Steampunk-Elementen.

5. „Wie Eulen in der Nacht“ von Maggie Stiefvater (Knaur eBook)

Schauplatz dieser Fantasy-Geschichte ist die Wüste Colorados. Hier wohnt Familie Soria, deren Mitglied David mit der besonderen Fähigkeit ausgestattet ist, Wunder geschehen zu lassen. Da ist es kein Wunder, dass sich täglich viele Wunderbedürftige einfinden und die Hilfe Davids in Anspruch nehmen wollen. So auch die junge Marista. Bei ihr bricht David jedoch die wichtigste Regel: Die Sorias dürfen sich nicht in den Ablauf eines Wunders einmischen. David gerät in allerhöchste Gefahr. Es stellt sich die Frage, ob seine Familie je in der Lage sein wird, ihn zu retten... Eine tiefgründige Fantasy-Geschichte mit einem Hauch von Romance.

6. „Ich bin Gideon“ von Tamsyn Muir (Heyne Verlag)

In diesem ungewöhnlichen Genremix aus Fantasy, Science-Fiction, Krimi und Horror spielen Nekromantie und Technologie eine große Rolle. Die Protagonistin Gideon Nav ist tough und rotzfrech. Sie hat endgültig die Nase voll vom Neunten Planeten und versucht zu fliehen. Leider wird sie erwischt und muss zur Strafe Harrowhark Nonagesimus, die Erbin des Neunten Hauses, zum Hof des unsterblichen Imperators begleiten. Das Dumme ist nur: Sie hassen sich. Doch damit Harrowhark bei einem Wettkampf um Leben und Tod nicht untergeht, müssen die beiden zusammenhalten...

7. „Einfach Göttlich“ von Terry Pratchett (Goldmann Verlag)

Wer Terry Pratchett kennt, weiß, dass ihn ein urkomisches, fantastisches Lesevergnügen erwartet, das nicht mit Bezügen zur realen Welt spart. In „Einfach göttlich“ steht der Gott Om im Mittelpunkt. Dummerweise muss er als Schildkröte auf Erden wandeln, da ihm der Weg zu seiner wahren Gestalt versperrt ist. Obwohl in Omnien ein tyrannischer Inquisitor herrscht und alle sich zu Om bekennen, gibt es weit und breit keinen wahrhaft Gläubigen. Bis auf den Novizen Brutha. Er ist Om von ganzem Herzen ergeben, doch dass sein geliebter Gott die Gestalt einer Schildkröte haben soll, geht ihm nicht in den Kopf. Om hat alle Mühe, mit diesem nicht gerade hellen Gefährten zu seiner alten Größe zurückzufinden...

8. „Das Lied der Krähen“ von Leigh Bardugo (Knaur eBook)

Die Stadt Ketterdam ist ein düsterer Ort. Ein Slum, in dem Verbrecher, Zuhälter und Bandenchefs mit roher Gewalt herrschen. Der gewiefte, junge Kaz Brekker hat sich zur rechten Hand eines Bandenchefs hochgearbeitet. Plötzlich erhält Kaz den Auftrag seines Lebens: Er soll einen gefährlichen Magier aus einem Hochsicherheitsgefängnis befreien. Ein schier aussichtsloses Unterfangen, doch Kaz braucht das Geld. Er stellt eine Truppe aus professionellen Dieben zusammen, sie nennen sich die Krähen. Mit seinen fünf Mitstreitern macht er sich auf den Weg. Nicht nur einmal muss Kaz die Gruppe aus einer ausweglosen Situation befreien...

9. „Plötzliche Fee“ von Julie Kagawa (Heyne Verlag)

Fantasy und Romance – diese beiden Genres gehen in diesem Roman die schönste Verbindung ein. Meghan ist 16 und hat sich schon immer als Außenseiterin gefühlt. Eines Tages kommt sie von der Schule nach Hause und nichts ist mehr, wie es war. Sie findet heraus, dass ihr bester Freund Robbie der Feenwelt angehört und dass ihr Bruder ins Feenreich entführt wurde. Um ihn zu retten, macht sie sich zusammen mit Robbie auf den Weg nach Nimmernie. Dort erfährt sie die unglaubliche Wahrheit: Ihr Vater ist der legendäre Feenkönig Oberon. Dies stattet sie mit besonderen Kräften aus. Unversehens findet sie sich inmitten eines Konflikts wieder, in dem auch der unwiderstehliche Winterprinz Ash eine große Rolle spielt...

10. „Kriegsklingen“ von Joe Abercrombie (Heyne Verlag)

„Games of Thrones“-Fans aufgepasst: Diese High Fantasy-Trilogie ist eine würdige Alternative zu den „Eis und Feuer“-Romanen. Das düstere Königreich wird von den Nordmännern bedroht. Der intrigante Magier Bayaz sammelt Kämpfer um sich, um sich auf die alles entscheidende Schlacht vorzubereiten. Dabei soll der Barbarenkrieger Logen Neunfinger seine Kampfkunst unter Beweis stellen. Derweilen unterzieht der brutale Inquisitor die Feinde des Königreichs blutigen Verhören. Jeder Charakter hat eine zweifelhafte Moral und versucht sich durch Intrigen, Verrat und Mord den größten Vorteil zu sichern. High Fantasy at its best!

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