Die ersten warmen Sonnenstrahlen, die durch die weichenden Winterwolken strahlen, sind nicht nur wohltuend. Nein! Sie sind auch gnadenlos. Sie schimmern durch die matten, grauen Fensterscheiben, beleuchten den verdreckten Balkon und erhellen alle dunkle Ecken in der Wohnung, in denen sich unbemerkt über die Wintermonate eine dicke Staub- und Schmutzschicht bilden konnte.
Spätestens zu diesem Zeitpunkt schreit eine kleine Stimme in meinem Kopf: „Du kannst den Frühling nicht genießen, solange die Wohnung in diesem Zustand ist!“ Da muss ein Schlachtplan her. Der großflächige Frühlingsputz muss sorgfältig überlegt sein, damit man sich auf dem Weg zum blitzblanken Erfolg nicht mehr Arbeit als nötig macht. Dabei gilt: Immer von oben nach unten arbeiten und nach dem finalen Bodenwischen darf man ganz offiziell das Putzen abschließen und sich mit einem Eiskaffee belohnen – und das am besten auf dem wieder glänzenden Balkon. Der zufriedene Blick vom Balkon durch die geputzten Fensterscheiben ist einem sicher, genau wie das Wissen, dass man nach diesem Putzmarathon ein richtiger (Alltags-)Held ist.
Auch, wenn die Bude nach dem Frühjahrsputz wieder im neuen Glanz erstrahlt, ist klar, dass man früher oder später wieder von Vorne beginnen muss. „Der perfekte Haushalt“ kostet leider oft viel Zeit, Energie und Nerven. Und das muss man alles noch neben Job, Kindern, und einem putzverweigernden Partner oder Partnerin stemmen! Doch wir schaffen Abhilfe. In unseren Ratgebern findest Du Tipps und Tricks, die Dir helfen, ungeliebte Aufgaben wie Putzen, Aufräumen und Wäsche sinnvoll in Deinen Alltag zu integrieren (oder zu delegieren). Du musst also nicht mehr an Deinem Haushalt verzweifeln, denn wir haben für Dich erfolgversprechende Hilfestellungen, wie der „Haushalt nebenbei“ funktionieren kann. Ohne großen Aufwand, zudem noch zeit- und nervensparend erfährst Du, wie viel Sauberkeit nötig ist, um gesund zu leben. Außerdem kannst Du Dir das regelmäßige Putzen mit Deiner Lieblingsmusik, einem neuen Hörbuch oder einer leckeren Belohnung schmackhaft machen – probier’s gleich aus.
Wenn Du zudem noch Wert auf ökologisch verträgliche Reinigungsprodukte und Waschmittel legst, damit Du langfristig „Grüner putzen“ kannst, solltest Du einen Blick in unsere Ratgeber werfen. Sie zeigen Dir, wie Du bewusst, nachhaltig und sparsam biologisch abbaubare und umweltverträgliche Putzmittel im Handumdrehen selbst herstellst. Somit sagst Du den Flecken den Kampf an - aber eben auf die sanfte Art. Denn bei Putzmitteln gilt: Weniger ist mehr. Der Verzicht auf die Chemiekeule ist nicht nur gut für die Umwelt, sondern schont auch Dich und Deine Lunge während dem Putzen. Und keine Sorge: Du musst nicht gleich von 0 auf 100 durchstarten. Es genügt, wenn Du die bunten Plastikflaschen in Deinem Putzschrank nach und nach durch Deine eigenen Produkte ersetzt. „Putz- und Waschmittel selbst gemacht“ lautet Deine neue Devise.
Der Frühjahrsputz bietet zudem noch die einmalige Chance, die eigenen vier Wände gründlich auszumisten. Denn vor jedem Großputz sollten zuerst alte Zeitungen und Zeitschriften entsorgt, gebrauchte Wäsche in die Wäschekörbe sortiert, tote Topfpflanzen lokalisiert und weggeworfen sowie das Altglas in die Flaschencontainer gebracht werden. Wenn das Sortieren und Ordnen einmal in Gang gebracht wurde, kannst Du auch gleich überflüssige Deko (z.B. vergessene Teelichthalter mit winterlichem Weihnachtsmotiven) in Kisten oder im Keller verstauen. Dicke Wintermäntel oder die Schneestiefel werden ebenfalls verräumt und es entsteht eine herrlich aufgeräumte und übersichtliche Wohnung. Am besten stellst Du die neu gewonnenen freien Flächen nicht gleich wieder zu, sondern genießt den minimalistischen Look Deiner Wohnung. Ganz nach dem Motto „Das kann doch weg!“ erlebst Du das befreiende Gefühl, Dich erst von überflüssigen Gegenständen zu trennen, um im Anschluss daran auch eine neue innerliche Zufriedenheit kennenzulernen.
Also nimm den anstehenden Frühjahrsputz locker. Sieh ihn als Workout für Deinen Körper - denn beim Fensterputz oder Bodenwischen kommen die Muskeln in Bewegung und Du ins Schwitzen, da kannst Du pro Stunde locker 196 Kalorien verbrennen! Das anschließende Ausmisten kann durchaus meditative Züge annehmen und somit nach dem Ganzkörper-Workout auch Deine Seele entrümpeln. Und am Ende kannst Du mal wieder Deine Freunde zu Dir einladen. Die sind dann nicht nur von Deiner Workout-Figur und Deiner strahlenden Wohnung begeistert, sondern wollen am liebsten auch gleich mit dem Frühjahrsputz beginnen. Du meinst, wir hätten jetzt ein bisschen dick aufgetragen? ;-) Kann sein - aber wer weiß … Vielleicht ist der Frühjahrsputz dieses Jahr dank unserer zahlreichen Ratgeber etwas angenehmer und geht Dir leichter von der Hand als gedacht.
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