Die Buch-Highlights der Woche #24/2020
Noch ein langes Wochenende!
Wir Skoobistas sind ja bekanntlich in München beheimatet und gehören damit zu den Glücklichen, die diese Woche erneut von einem Feiertag plus Brückentag profitieren, bevor dann eine lange Feiertagsflaute herrscht. Bei vier freien Tagen am Stück hab ich mir lesetechnisch natürlich ohnehin schon einiges vorgenommen, und dann kommen noch die ganzen tollen neuen Bücher in der App dazu. Auch da sind mir natürlich wieder einige Titel aufgefallen, die ich auf meine nie kürzer werdende Leseliste gesetzt habe. Und mit diesem Genre-Mix wird mir auch garantiert nicht langweilig:
„Das Beste kommt noch“ von Richard Roper (Rowohlt)
Angefangen wird mit einem Liebesroman. In diesem geht es um Andrew, der einen ganz und gar unromantischen Beruf hat: Er ist Nachlassverwalter. Auch sein Leben ist in dieser Hinsicht sehr unerfüllt, doch das wissen seine Kolleg:innen nicht. Denn seine Notlüge, er hätte daheim eine liebevolle Familie, die ihm die Last seines Jobs erträglicher macht, hat er nie aufgeklärt. So kommt es, dass Andrew in einer gewaltigen Zwickmühle landet, als die neue Kollegin Peggy sein Herz im Sturm erobert. Sie ist nicht nur verheiratet mit zwei Kindern, sie denkt auch das gleiche von ihm… Dieser Roman klingt wenig kitschig, sondern vor allem unterhaltsam, entspannt lesbar und bietet originelle Charaktere. Genau das Richtige für mich.
„Nerds retten die Welt“ von Sibylle Berg (KiWi)
Weiter geht es mit diesem Buch von der regelmäßig in den höchsten Tönen gelobten Sibylle Berg. Tatsächlich lese ich hauptsächlich Fiction und wage mich eher selten an Sachbücher, aber dieses hier scheint es wert zu sein, meine Gewohnheiten zu brechen. In Gesprächen „mit denen, die es wissen“ versucht Sibylle Berg gemeinsam mit ihren Gesprächspartner:innen etwas Licht in das Dunkel zu bringen. Mit Dunkel ist in diesem Fall unsere Zukunft gemeint, die vor allem für jüngere Menschen in Begleitung des fortschreitenden Klimawandels, erstarkendem Faschismus, Wohnungsknappheit u.v.m. nicht besonders einladend erscheint, sondern eher viele Fragen aufwirft. Wie man sich diesen Themen stellt und welche Ideen es für die Zukunft gibt, darin gewähren in diesem Buch verschiedene Expert:innen einen Einblick, der zuversichtlich(er) stimmen soll.
„Die sieben Tode der Evelyn Hardcastle“ von Stuart Turton (Tropen)
„Und täglich grüßt das Murmeltier“ meets Krimi. Ähnlich wie in dem Filmklassiker mit Bill Murray, erlebt der Protagonist Aiden hier den gleichen Tag wieder und wieder. Nur dass er nicht das Ziel hat, das Herz einer Frau für sich zu gewinnen, um den Teufelskreis zu brechen, sondern einen Mord aufklären muss. Den Mord an Evelyn Hardcastle. Ein Maskenball endet jäh, als ein Schuss die ausgelassene Stimmung unterbricht und Evelyn tot aufgefunden wird. Jetzt ist es an Aiden, herauszufinden wer für ihren Tod verantwortlich ist. Erschwerend kommt allerdings hinzu, dass er zu jedem Neustart des verhängnisvollen Tages im Körper eines anderen Gastes aufwacht, was es nicht leichter macht, das Geflecht aus Feind und Freund zu entwirren. Dieser Krimi verbindet ein bekanntes Konzept mit einem klassischen Krimi und verspricht unterhaltsame Spannung bis zur letzten Seite.
Dazu kommen diese Woche natürlich noch viele spannende Titel mehr, schreib uns gerne unter service@skoobe.de, Facebook oder Instagram, wie Du unsere Auswahl findest!
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