Die Buch-Highlights der Woche #49/2019

Unser Lieblingstag ist der Donnerstag! Und warum? Weil da viele neue Bücher in die App kommen. Erfahre, mit welchen Lieblingsbüchern unsere Gedicht-Rezitationskönigin Maria in das bevorstehende 2. Adventswochenende startet.

Liebesbriefe eines Künstlerpaars, ein autobiografischer Roman über eine Mutter-Tochter-Beziehung und wichtige Gedanken zur Me-Too-Debatte

Die Adventszeit nimmt gerade richtig Fahrt auf und mit den alljährlichen Black-Friday- und Cyber-Monday-Angeboten hat auch der Geschenkerummel in den Geschäften und im Netz bereits begonnen. Um diesem ganzen „Weihnachtswahnsinn“ zu entkommen, habe ich mit Freundinnen für dieses Wochenende einen Wellness-Tag geplant und freue mich schon auf entspannte Lesestunden zwischen Saunagang und Entspannungs-Nickerchen. Und auf diese Neuerscheinungen freue ich mich diese Woche ganz besonders!

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[„‚Ich will Dich an der Hand führen, um Dir die Wunder der Welt zu zeigen…‘ Briefe von Franz und Maria Marc“] (/books/franz-marc/ich-will-dich-an-der-hand-fuehren-um-dir-die-wunder-der-welt-zu-zeigen-briefe-von-franz-und-maria-marc) von Annegret Hoberg (C.H. Beck)

Gleich vorweg: Ich bin ein großer Fan von Künstler/innenbiographien. Deshalb ist mir dieser Titel gleich ins Auge gesprungen. Der Name Franz Marc ist wahrscheinlich fast jedem ein Begriff. Die Gemälde des Blauen Reiters, der von Marc mitgegründeten Künstlergruppe, hatte ich, bereits kurz nachdem ich nach München gezogen war, im Lenbachhaus betrachtet. Über die Künstlerkolonie Worpswede, in der Maria Marc einen Teil ihrer Ausbildung verbrachte, schreibt Stefanie Schröder in ihren Romanbiographien „Paula Modersohn-Becker. Auf einem ganz eigenen Weg“ und „Gabriele Münter. Ein Leben zwischen Kandinsky und der Kunst“, die ich auch sehr empfehlen kann. Dieser Titel vom C.H. Beck Verlag verspricht eine neue Perspektive auf die Beziehung des Künstlerpaars Franz und Maria Marc in Form des bisher unveröffentlichten Briefwechsels zwischen den beiden. Ich bin gespannt!

„Ich und meine Mutter“ von Vivian Gornick (Penguin Verlag, Random House)

Mit dem Titel „Ich und meine Mutter“ fühlt sich wahrscheinlich jedes „Kind“ in der einen oder anderen Weise angesprochen. Wer hat nicht schon einmal mit seiner Beziehung zur eigenen Mutter gehadert? Ich finde das Thema unglaublich spannend; vor allem, wenn ich mir anschaue, wie sich die Beziehung zu meiner eigenen Mutter in den letzten Jahren verändert hat. Auch, wenn ihre Beschützerrolle wohl ein Leben lang bleiben wird, ist diese Aura der allwissenden Mutter, die ich ihr als Kind zugeschrieben hatte, verständlicherweise mit der Zeit ein bisschen verloren gegangen. Viele Dinge, die zu meinem Alltag gehören, kennt sie nur aus meinen Erzählungen, und die gut gemeinten mütterlichen Ratschläge nehme ich auch nur noch in begrenzter Menge an. Trotzdem, mindestens einmal in der Woche telefonieren wir und das kann dann auch mal ein oder zwei Stündchen dauern … ;-) Ich bin gespannt auf Vivian Gornicks Erfahrungen mit ihrer Mutter!

„Ja heißt ja und ...“ von Carolin Emcke (S. Fischer Verlag)

Carolin Emcke ist Philosophin, freie Publizistin, Bestseller-Autorin, Friedenspreisträgerin des Deutschen Buchhandels und war diesen Dienstag zu einer Lesung aus ihrem Buch „Ja heißt ja und …“ in den Münchner Kammerspielen zu Gast. Und ich hatte das Glück in der ersten Reihe zu sitzen; daher meine Empfehlung: Unbedingt hingehen und anhören, wenn eine Lesung in Deiner Nähe stattfindet! So viele kluge, inspirierende und gleichzeitig poetische Gedanken bekommt man selten innerhalb von nur 90 Minuten präsentiert!

Dazu kommen diese Woche natürlich noch viele spannende Titel mehr, schreib uns gerne unter service@skoobe.de, Facebook oder Instagram, wie Du unsere Auswahl findest!

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