20 Bücher, die man in den 2020ern kennen sollte

Schluss mit fadenscheinigen Ausreden und zusammengesponnenem Halbwissen! Skoobe macht Dich fit für die jüngsten Lesekultur. Die 20 Bücher dieser Leseliste haben die letzten 20 Jahre nachhaltig geprägt – und genau deshalb solltest auch Du sie kennen.

Ich glaub ich steh im Bücherwald

Hast Du auch manchmal das Gefühl, einen Buchtrend verpasst zu haben und dem Booktalk nicht richtig folgen zu können, weil Du Buch X oder den Schreibstil von Autor Y nicht kennst? Damit Du im neuen Jahrzehnt auf jeden Fall up-to-date bist, haben wir Dir 20 Bücher herausgesucht, über die Du immer wieder stolperst, wenn es um Leseempfehlungen und um Must-reads geht. Hast Du schon alle durch? Herzlichen Glückwunsch! Du hast ein absolut gutes Gespür für prägende Literatur! An alle anderen: Es lohnt sich, einen Blick in diese ausgezeichneten Titel zu werfen, auch wenn nicht alles sofort Deinem persönlichen Geschmack entspricht – Achtung: horizonterweiternd!

„Alles, was wir geben mussten“ von Kazuo Ishiguro (Heyne)

Anfang der 2000er war es das Must-read. Eine für mich etwas verstörende aber gleichzeitig absolut fesselnde Geschichte rund um die Freunde Kathy, Ruth und Tommy, die im Internat von Hailsham eine scheinbar glückliche Kindheit verbringen – bis es an der Zeit ist, ihrer wahren Bestimmung ins Auge zu blicken. Verfilmt wurde das Buch dann unter anderem mit Keira Knightley in einer Hauptrolle.

„Schiffbruch mit Tiger“ von Yann Martel (Fischer)

Auch dieses Buch hat so viele berührt, dass es schließlich verfilmt wurde: Schiffbruch mit Tiger möchte wirklich keiner erleiden! Doch genau das passiert Pi Patel, dem Sohn eines indischen Zoobesitzers und praktizierender Hindu, Christ und Muslim. Alleine treibt er mit dem Tiger „Richard Parker“ verloren in einem Rettungsboot auf dem Ozean.

„Die alltägliche Physik des Unglücks“ von Marisha Pessl (Fischer)

Genau so hungrig wie Blue ihre Bücher verschlingt, so lustvoll stürzt sie sich ins pralle Leben: Charmant und witzig besticht sie als wandelndes Lexikon ihr Umfeld und lässt zugleich keine Wodkaflasche an sich vorbeiziehen. Jeder weiß, Blue ist besonders. Dann passiert ein mysteriöser Mord, und ihr Leben gerät aus den Fugen. Ein aufsehenerregender und temporeicher Roman und ein spannend komischer Streifzug quer durch die Sätze von Shakespeare bis Cary Grant. Ein Buch für Literaturliebhaber!

„Die Vermessung der Welt“ von Daniel Kehlmann (Rowohlt)

Ein philosophischer Abenteuerroman von seltener Fantasie, Kraft und Brillanz über das Leben zweier Genies! Mit hintergründigem Humor schildert Daniel Kehlmann das Leben von Alexander von Humboldt und Carl Friedrich Gauß. Er beschreibt ihre Sehnsüchte und Schwächen, ihre Gratwanderung zwischen Lächerlichkeit und Größe, Scheitern und Erfolg. Eine Doppelbiografie der Extraklasse!

„Der Schwarm“ von Frank Schätzing (KiWi)

Mit diesem Buch gelang dem Kölner Thriller-Autor Frank Schätzing der internationale Durchbruch: In seinem Meisterwerk sieht sich die Menschheit mit einer unbekannten Bedrohung aus den Ozeanen konfrontiert, die immer größere Ausmaße annimmt. Eine Katastrophe bahnt sich an, die erschreckenderweise gar nicht so weit von der Realität entfernt sein könnte!

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„Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand“ von Jonas Jonasson (carls books)

Ein humorvoller Klassiker, der längst nicht nur Bücherregale sondern auch Leserherzen erobert hat! Allan Karlsson hat keine Lust auf den Medienrummel rund um seinen 100. Geburtstag: er verschwindet einfach – und taucht irrwitzigerweise immer dann wieder auf, wenn etwas historisch Großartiges passiert.

„Bob, der Streuner“ von James Bowen (Bastei Entertainment)

Millionenfach hat sich der biografische Roman „Bob, der Streuner“ von James Bowen verkauft. Die Geschichte ist wie ein modernes Märchen, in dem der Straßenmusiker James mithilfe des streunenden Katers Bob wieder auf die Beine kommt.

„Die Geschichte der Bienen“ von Maja Lunde (btb)

Maja Lunde stellt in ihrem Roman einige der drängendsten Fragen unserer Zeit: Wie gehen wir um mit der Natur und ihren Geschöpfen? Dabei verwebt sie verschiedene historische Zeitpunkte sowie Orte und Menschen auf dieser Welt zur unerzählten und existenziell wichtigen „Geschichte der Bienen“.

„HERKUNFT“ von Saša Stanišic (Luchterhand)

Das wahrscheinlich jüngste Buch in dieser Sammlung, denn es wurde erst im Oktober mit dem Deutschen Buchpreis 2019 ausgezeichnet. In „HERKUNFT“ beschreibt Saša Stanišic den Zufall seiner Biografien, seine Heimaten, in denen er nur kurz oder nie persönlich gelebt hat. Er verabschiedet sich von seiner Großmutter und lebt nie ausgelebte Existenzen seines eigenen Lebens aus.

„Unterleuten“ von Juli Zeh (Luchterhand)

Ein hochspannender Gesellschaftsroman, der sich mit der Frage beschäftigt, ob es im 21. Jahrhundert noch feste Moralvorstellungen gibt. In „Unterleuten“, ein Dorf irgendwo in Brandenburg, wird die provinzielle Landidylle jäh zerstört, als eine Investmentfirma in der Nähe einen Windpark installieren will.

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„Tschick“ von Wolfgang Herrndorf (Rowohlt)

Einer der wenigen Jugendromane, der es langfristig auf die Bestsellerliste geschafft hat. Maik Klingenberg, der wohlbehütet in einer Villa mit Pool aufwächst, trifft auf Tschick, der aus einem der ASI-Hochhäuser in Hellersdorf kommt. In den Sommerferien fahren die Jungs in Tschicks geklautem Wagen ohne Karte und Kompass durch die sommerglühende deutsche Provinz.

„Drachenläufer“ von Khaled Hosseini (Fischer)

Ein toller Roman über Schuld und die Macht des Verzeihens vor der Kulisse des vom Krieg zerrütteten Afghanistans. Der zwölfjährige Amir will unbedingt einen Wettbewerb im Drachensteigen gewinnen, um seinem Vater seine Stärke zu beweisen. Dazu braucht er die Hilfe von Hassan. Trotz ihrer unterschiedlichen Herkunft verbindet die beiden Jungen eine innige Freundschaft. Bis am Tag des Wettkampfs diese von Amir auf schreckliche Weise verraten wird und sich ihre Wege für viele Jahre trennen.

„Percy Jackson – Diebe im Olymp“ von Rick Riordan (Carlsen)

Eine wundersame Geschichte von einem auserwählten Jungen, der auf eine besondere Schule geschickt wird, denn: Er ist der Sohn des Meeresgottes Poseidon – und die fiesesten Gestalten der griechischen Mythologie haben ihn ins Visier genommen! Percys einzige Chance: Er muss sich mit den anderen Halbgöttern verbünden.

„Die Bücherdiebin“ von Markus Zusak (cbt)

Hans und Rosa Hubermann nehmen die kleine Liesel Meminger bei sich auf – für eine bescheidene Beihilfe, die ihnen die ersten Kriegsjahre kaum erträglicher macht. Für Liesel jedoch bricht eine Zeit voller Hoffnung, voll schieren Glücks an – in dem Augenblick, als sie zu stehlen beginnt. Anfangs ist es nur ein Buch, das im Schnee liegen geblieben ist. Dann Äpfel, Kartoffeln und Zwiebeln. Das Herz von Rudi. Und das des Todes. Denn selbst der Tod hat ein Herz.

„Der Schatten des Windes“ von Carlos Ruiz Zafón (Fischer)

Der Welterfolg von Carlos Ruiz Zafón. Auch die Welt dieses Romans ist durch einen Weltkrieg zerrüttet, auch dieser Protagonist flüchtet sich in die Welt der Bücher. Auf dem Friedhof der Vergessenen Bücher in Barcelona entdeckt Daniel Sempere den Roman eines verschollenen Autors für sich. Das Buch hat den Titel „Der Schatten des Windes“, und es wird das Leben seines Finders verändern …

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„Verblendung“ von Stieg Larsson (Heyne)

Ein packender Thriller, der Leser wie Kinofans gleichermaßen begeisterte! Während eines Familientreffens verschwand Harriet Vanger spurlos. Ihr Schicksal bleibt jahrzehntelang ungeklärt. Bis der Journalist Mikael Blomkvist und die Ermittlerin Lisbeth Salander recherchieren. Was sie zutage fördern, lässt alle Beteiligten wünschen, sie hätten sich nie mit diesem Fall beschäftigt.

„Eragon – Das Vermächtnis der Drachenreiter“ von Christopher Paolini (blanvalet)

All-Age-Fantasy, die tausende Leser fasziniert. Als Eragon auf der Jagd einen glänzenden blauen Stein findet, ahnt er nicht, dass dieser Fund sein Leben verändern wird. Doch plötzlich entschlüpft ein Drachenjunges der Schale und es beschert Eragon ein Vermächtnis, das älter ist als die Welt …

„Das Lied von Eis und Feuer – Ein Tanz mit Drachen“ von George R. R. Martin (Penhaligon)

Der zehnte und bisher aktuellste Band der großen Bestsellersaga „Game of Thrones“. Daenerys Targaryen, die Königin der Drachen, muss sich entscheiden, welchen ihrer adligen Freier sie heiraten wird. Wer wird der mächtigste Verbündete für die Eroberung von Westeros sein? Es ist eine rein politische Entscheidung, denn Daenerys' wahre Liebe gilt einem einfachen, aber machtlosen Söldner. Leider haben in diesem Fall die Wünsche einer Königin keine Bedeutung.

„Die Wanderhure“ von Iny Lorentz (Knaur)

Auch wenn dieser Titel seine Ursprünge schon in den 1990er-Jahren hat, so hat die Geschichte der Wanderhure Dank der Verfilmung in den letzten 20 Jahren neue Beachtung erlangt. Ein Muss für alle Fans historischer Romane und starker Frauenfiguren!

„Die unwahrscheinliche Pilgerreise des Harold Fry“ von Rachel Joyce (Krüger)

Eine moderne Pilgerreise, stellvertretend für die Sehnsucht nach der Selbstfindung, die wohl jeder Leser in sich trägt. Harold Fry will nur kurz einen Brief einwerfen an seine frühere Kollegin Queenie Hennessy, die im Sterben liegt. Doch dann läuft er am Briefkasten vorbei und auch am Postamt, aus der Stadt hinaus und immer weiter, 87 Tage, 1000 Kilometer. Zu Fuß von Südengland bis an die schottische Grenze zu Queenies Hospiz.

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