Unterleuten

Roman

Juli Zeh

Familiengeschichten Lese-Highlights 2016 Richtig dicke Schinken! SPIEGEL Bestseller SPIEGEL Bestseller Taschenbuch SPIEGEL Bestseller Paperback

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Beschreibung zu „Unterleuten“

Der große Gesellschaftsroman von Juli Zeh

Manchmal kann die Idylle auch die Hölle sein. Wie das Dorf "Unterleuten" irgendwo in Brandenburg. Wer nur einen flüchtigen Blick auf das Dorf wirft, ist bezaubert von den altertümlichen Namen der Nachbargemeinden, von den schrulligen Originalen, die den Ort nach der Wende prägen, von der unberührten Natur mit den seltenen Vogelarten, von den kleinen Häusern, die sich Stadtflüchtlinge aus Berlin gerne kaufen, um sich den Traum von einem unschuldigen und unverdorbenen Leben außerhalb der Hauptstadthektik zu erfüllen. Doch als eine Investmentfirma einen Windpark in unmittelbarer Nähe der Ortschaft errichten will, brechen Streitigkeiten wieder auf, die lange Zeit unterdrückt wurden. Denn da ist nicht nur der Gegensatz zwischen den neu zugezogenen Berliner Aussteigern, die mit großstädtischer Selbstgerechtigkeit und Arroganz und wenig Sensibilität in sämtliche Fettnäpfchen der Provinz treten. Da ist auch der nach wie vor untergründig schwelende Konflikt zwischen Wendegewinnern und Wendeverlierern. Kein Wunder, dass im Dorf schon bald die Hölle los ist …

Mit „Unterleuten“ hat Juli Zeh einen großen Gesellschaftsroman über die wichtigen Fragen unserer Zeit geschrieben, der sich hochspannend wie ein Thriller liest. Gibt es im 21. Jahrhundert noch eine Moral jenseits des Eigeninteresses? Woran glauben wir? Und wie kommt es, dass immer alle nur das Beste wollen, und am Ende trotzdem Schreckliches passiert?

Über Juli Zeh

Juli Zeh wurde in Bonn geboren. Sie studierte Jura und Literatur. Alleine ihr erster Roman „Adler und Engel“ ist in 29 Sprachen übersetzt worden. 2009 ist ihr Roman „Corpus delicti“ erschienen.

Mehr Informationen über die Autorin im Internet: www.schoeffling.de

Bei dotbooks erschienen Juli Zehs Kurzgeschichten „Die geschenkte Stunde" und „Feindliches Grün".


Verlag:

Luchterhand Literaturverlag

Veröffentlicht:

2016

Druckseiten:

ca. 437

Sprache:

Deutsch

Medientyp:

eBook


10 Kommentare zu „Unterleuten“

Michel – 28.08.2017
Interessant, aber langsam.

Stefan – 27.04.2017
Wunderbare Sprache. Ewiger Wälzer super geeignet um im Urlaub die Sinne wach zu halten ohne zu denken.

gebrael – 06.08.2017
Faszinierend, besonders spannend die Verschränkung mit dem www....

micazi – 28.02.2021
Unterleuten: Der Name eines fiktiven Dorfes in Brandenburg. Außerdem ein Wortspiel, denn es geht in Juli Zehs Roman um Leute, die unter sich leben und intrigieren. Die einzelnen Ereignisse werden aus Sicht der jeweiligen Personen geschildert, kapitelweise abwechselnd, wie bei "Das Lied von Eis und Feuer", einem der bekanntesten Fantasyromane unserer Zeit. Ob sich die Autorin diese Erzähltechnik also von George R. R. Martin abgeschaut hat? Die Intrigen, die hier im ländlichen Raum gesponnen werden, sind zwar nicht ganz so spektakulär wie im "Game of Thrones", haben es aber trotzdem in sich. Es geht um Kommunalpolitik, Windkraftanlagen, Spekulanten, Lokalbonzen etc. Überzeugend sind vor allem die Charakterbeschreibungen der Personen, ihre Beziehungen untereinander und die Entwicklungen, die sie durchmachen. Dabei gibt es keinen einzigen Charakter, der dem Leser richtig sympathisch rüberkommt. Aber man muss dranbleiben, das Buch liest sich, gerade aufgrund der klaren und unprätentiösen Sprache der Autorin, spannend gut und eben wie aus dem wahren Leben gegriffen.

Wunderbares Buch, großartig gezeichnete Figuren!

Hermann Hagner – 02.08.2021
liest sich sehr gut

wwetter – 25.09.2016
Ein grosser Roman.

red7connor – 09.08.2021
Juli Zehs bester Roman. Großartiger Gesellschaftsroman mit vielen Metaphern über das Zusammenleben des „seltsamen Tieres Homo Sapiens“. Must read!

Eveander – 16.09.2016
Habe nach dem ersten Drittel abgebrochen, wurde mir ein bisschen zu trocken und blutleer. Vielleicht habe ich das Buch aber nur zum falschen Zeitpunkt und am falschen Ort in Angriff genommen, Urlaubslektüre ist es keine!

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