Wer ist bösartiger, wer ist verrückter, er oder seine Opfer? Sind seine Morde tatsächlich politisch motiviert oder sind sie nur die Ausgeburten seiner kranken Seele?
Zyprian Andersons Roman Noir, Die Krähen, schildert die Ansichten und Erlebnisse eines gefährlichen, hinterhältigen Charakters, der stets an sich selbst zu scheitern droht. Einblicke in eine verzweifelte, aber selbst gewählte Existenz. Fragen, die unbeantwortet bleiben. Spuren, die ins Leere führen.
Ein verstörender Höllenritt durch einen blutigen Sommer mit einem hochintelligenten, gerissenen Einzelgänger, der aus seinem Leben geworfen wird, der jeden Kontakt zu anderen Menschen abbricht und zu einem erbarmungslosen Mörder wird.
Die Krähen ist ein düsterer Abenteuerroman. Er beschreibt das verderbliche Treiben eines Mannes, dem nichts geblieben ist, außer seiner Verzweiflung. Dies ist keine Ermittlungsgeschichte. Kein Kommissar findet irgendwelche Spuren, kein Täter wird verfolgt und gefasst, niemand wird bestraft, niemand gerettet, es gibt keine Gerechtigkeit.
Trotz der Eskalation der Ereignisse erschreckend realistisch, bis ins Detail.
1 Kommentar zu „Die Krähen“
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