Technofeudalismus

Was den Kapitalismus tötete

Yanis Varoufakis

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Beschreibung zu „Technofeudalismus“

Ohne dass wir es wirklich gemerkt haben, wurde der Kapitalismus ersetzt. Vielleicht waren wir zu abgelenkt von der Pandemie, von den endlosen Finanzkrisen und dem Aufstieg von TikTok. Aber in ihrem Windschatten, argumentiert Yanis Varoufakis, hat sich in den letzten Jahren ein neues, noch ausbeuterischeres System etabliert: der Technofeudalismus. In seinem neuen Buch vertritt der renommierte Wirtschaftswissenschaftler und bekannte Politiker Yanis Varoufakis die These, dass der klassische Kapitalismus tot ist und eine neue wirtschaftliche Ära begonnen hat. Dazu haben zwei Entwicklungen der letzten Jahre entscheidend beigetragen: Die Geldpolitik der westlichen Regierungen nach der Finanzkrise 2008, die selbst die unrentabelsten und risikoreichsten Geschäftsmodelle finanzierbar machte, und die Privatisierung des Internets durch die großen Technologieunternehmen, die es geschafft haben, sich zu den »Feudalherren« dieses unregulierten Neulands zu machen und ihre eigenen Regeln durchzusetzen. Mit jedem Klick und jedem Like vergrößern sie ihre Macht, denn die Währung, die zu dem unglaublichen Reichtum der Konzerne führt, sind unsere Daten. Willkommen im Technofeudalismus, der neuen wirtschaftlichen Weltordnung, die unser aller Leben umwirft und die größte Bedrohung für unsere soziale Demokratie darstellt. Anhand von Geschichten aus der griechischen Mythologie und der Popkultur, von Homer bis Mad Men, erklärt Varoufakis diesen revolutionären Wandel und das um sich greifende System: wie es unseren Verstand versklavt, die Regeln der globalen Macht umschreibt und was es letztlich braucht, um es zu Fall zu bringen.

Verlag:

Verlag Antje Kunstmann

Veröffentlicht:

2024

Druckseiten:

ca. 237

Sprache:

Deutsch

Medientyp:

eBook


1 Kommentar zu „Technofeudalismus“

Einhorn – 05.04.2025
Mit seiner Hartnäckigkeit und seinen oft recht ungewöhnlichen Ideen brachte Varoufakis bei den Verhandlungen um die griechische Liquiditätskrise die Erbsenzähler der EU zur Weissglut - schon sein Motorrad, das er neben den dunklen Edelkarossen der Verhandlungspartner parkte, waren eine Provokation. Varoufakis denkt heute nicht weniger anders als der Mainstream und kann sich so einfach ausdrücken, dass auch ein Laie ihn versteht. Das macht den Reiz dieses Buches aus - man muss nicht unbedingt ihm folgen, doch das Lesen ist selbst für Wirtschaftslaien ein Vergnügen, das zum Nachdenken anregt.

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