Obwohl meine Familie nicht zu den Wohlhabenden gehörte, war die erste Phase meiner Kindheit unbeschwert und sorgenfrei. Mit der Machtergreifung durch die Roten Khmer endete diese Kindheit plötzlich. Das Leben meiner Familie war nun geprägt von Hunger und schwerer Arbeit sowie der ständigen Angst vor dem willkürlichen Tod durch die Roten Khmer.
In meinem Buch erzähle ich über meine gegensätzlichen Lebensabschnitte, über das Überleben unter den Roten Khmer, wie ich nur mit viel Glück mit den Eltern und Geschwistern dem Elend in Kambodscha entfliehen konnte, über Umwege erst in einem Flüchtlingslager in Thailand landete und später in Deutschland. Mit Unterstützung baute ich mir ein Leben in Deutschland auf und wurde zum "deutschen" Beamten. Dabei wird die chinesische und kambodschanische Kultur, in der ich aufgewachsen bin, miteinander verglichen. Auch historische Hintergründe beider Kulturen werden in diesem Burch behandelt.