In der Schule kommt man an Englisch nicht vorbei. Im Anfängerunterricht haben Schüler kaum Probleme. Im Laufe der Zeit sind die einen weiterhin erfolgreich, während sich bei anderen allmählich Misserfolge einstellen. Das ist dann nicht selten der Zeitpunkt, an dem man über Nachhilfe nachdenkt.
Nachhilfe kann sinnvoll sein, ist aber in aller Regel nicht umsonst. Was die Qualität anbelangt, so reicht dies von eher mangelhaft, über akzeptabel bis zu recht gut. Gute Qualität wird aus Schülerperspektive oft daran gemessen, ob eine Notenverbesserung zu verzeichnen ist. Bei Nachhilfelehrern, deren Qualifikation vor allem darin besteht, die Bereitschaft zu haben, solchen Nachhilfeunterricht geben zu wollen, darf man in vielen Fällen aber skeptisch sein, ob sie wirklich helfen können.
Es gibt inzwischen eine regelrechte Nachhilfeindustrie. Das Personal solcher Einrichtungen besteht dann häufig aus Lehramtsstudenten, Nebenerwerblern, die ein wenig Taschengeld verdienen wollen und eher selten aus erfahrenen Lehrkräften. Billig ist das Ganze in Nachhilfeschulen auch nicht. Dieses Buch dürfte billiger sein, als nur wenige Stunden Nachhilfe - egal durch wen.
Dieses Buch soll nun dazu anregen, Selbstheilungskräfte zu aktivieren. Vielfach scheitert Notenverbesserung ganz einfach daran, dass man sich eher lustlos mal ein wenig mit Lernen beschäftigt, ohne so recht zu wissen, wie dieses Vorhaben sinnvoll angegangen werden kann.
Dieses Buch ist kein Englischbuch zum Lernen der Sprache, sondern zum Lernen, wie man seine Lernstrategien verbessern kann und wie man Fehler vermeidet.
Gängige Fehler werden einbezogen und durchweg durchgestrichen dargestellt. Als Erklär-Sprache wird Deutsch verwendet.
Zielgruppe: Solange man im Schulunterricht noch lustige Lernlieder singt oder mit Bildtafeln Wörter lernt, kann dieses Buch nichts bewirken. Ein halbes Jahr vor dem Abitur ist es aber sicher schon zu spät. Etwa ab Beginn der Sekundarstufe II könnte es aber hilfreich sein, sich mit Lernstrategien zu beschäftigen.