Sie haben unseren Alltag bereichert und erleichtert: Kühlschrank, Handy, Dusche – darauf verzichten möchte niemand mehr. Wir nutzen diese Dinge heute völlig selbstverständlich, ohne darauf zu achten, wie sie – im Rücken unseres Lebens – Fühlen und Denken verändern. Was ist das eigentlich – Fortschritt? Was macht steter Konsum aus uns? Was kann man weglassen, was macht uns gar dümmer? Solche und ähnliche Fragen haben Wolfgang Schmidbauer schon immer beschäftigt.
In seiner sehr persönlichen Enzyklopädie spürt er Gegenständen nach, die derart alltäglich sind, dass wir vergessen haben, zu hinterfragen, was sie neben ihrem Funktionieren mit uns machen. Hightechgeräte, die sich nicht mehr reparieren lassen und so unsere handwerklichen Fähigkeiten untergraben, schicke Wochenendhäuschen, die sich als arbeitsintensiver Ballast entpuppen, Toiletten, durch die bestes Trinkwasser rauscht – das sind nur einige Beispiele, die uns zeigen, dass Komfort mehr als nur eine bequeme Seite hat.
Schmidbauer präsentiert einen neuartigen Blick auf die Welt der Dinge. Mal glasklar, mal berührend schreibt er mit nimmermüdem geistigem Vergnügen, das unterhält, überrascht und fesselt.
3 Kommentare zu „Enzyklopädie der Dummen Dinge“
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