Ein Autobahnprojekt polarisiert die Menschen in Landstrich zwischen Elbe und Weser. Einige profitieren von der Schnellstraße, andere sehen darin eine Verschandelung der Landschaft und kämpfen in einer Bürgerinitiative gegen die Planung. Als einer der Anführer der Protestler schwerverletzt am Straßenrand gefunden wird, ist das Entsetzen groß.
Der Journalist Bernhard Hamm, der auf seinem Resthof lebt und als Pressechef eines Bremer Reiseunternehmens arbeitet, wird in den Fall verwickelt. Als der angefahrene Mann, den Hamm findet und dessen Leben er rettet, trotz Genesungsfortschritten im Krankenhaus stirbt, fängt Hamm an zu ermitteln und bringt sich selbst in höchste Gefahren. In einer dramatischen Aktion kann er schließlich den Mörder überführen ...
Wolfgang Röhl greift nicht nur ein aktuell im Elbe-Weser-Dreieck vieldiskutiertes Thema auf, sondern zeichnet wieder mit Beobachtungsschärfe und ironischem Unterton skurrile Menschen - vom alternativen Ex-Großstädter, den es aufs Land zieht, bis zum korrupten Politiker, der es nur auf seinen eigenen Vorteil abgesehen hat. Spannend erzählt Röhl eine Krimigeschichte, die durchaus so hätte passieren können - wenn er sie nicht erfunden hätte.