Der dritte Band der Reihe Systemische Impulse versammelt systemisch oder systemtheoretisch orientierte Beiträge zu zwei für die individuelle Erwerbstätigkeit ummittelbar relevanten Feldern der Sozialen Arbeit: einerseits zu der Sozialen Arbeit in der Beschäftigungsförderung, dem Übergangsmanagement, und andererseits zur Betrieblichen Sozialen Arbeit, der Betrieblichen Sozialberatung.
In beiden Bereichen finden systemisch orientierte Arbeitsansätze und -methoden verbreitet Anwendung, allerdings fehlt es diesbezüglich an einer Aufarbeitung der Praxisentwicklung und insbesondere an expliziten Transferdarstellungen systemischer Sichtweisen auf die spezifischen Erfordernisse in diesen Feldern. Das Buch leistet einen Beitrag zur Minderung des Theoriedefizits in diesem Bereich und soll die paradigmatische Bedeutung systemischen Denkens für die Arbeitsansätze in diesen Praxisfeldern aufzeigen.
Die hier versammelten Beiträge sind zum Teil darauf ausgerichtet, Theorieentwicklung für die genannten Handlungsfelder der Sozialen Arbeit voranzutreiben, zum Teil zielen sie darauf ab, den PraktikerInnen nicht nur Impulse, sondern auch argumentativ fundierte Methoden und Konzepte an die Hand zu geben. Beides geht vielfältig zusammen: Ohne Theorie kann keine Methode begründet werden – ebensowenig, wie sich eine Theorie halten kann, die sich im Handeln nicht bewährt.