Der Autor wurde 1937 geboren und schaute als 5 Jähriger
zum ersten Mal hinter die Kulissen der Gastronomie bei
Lutter & Wegner, wo sein Vater als Oberkellner tätig war.
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Nach dramatischen Kriegserlebnissen in einer Laube, be-
gann er 1953 als Page im Hotel Adlon, avancierte schnell
zum Oberpagen und begann nach einem Jahr seine
Kellnerlehre.
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Den 17. Juni 1953 hat er in der ersten Reihe
am Brandenburger Tor erlebt.
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Für einen hübschen Kochlehrling war sein Interesse größer,
als für eine blonde Kaltmamsell.
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1959 übernahm er „sein“ erstes Hotel & Restaurant in
der Sächsischen Schweiz, wo er ahnungslos eine
Versorgungswüste für die Gäste vorfand.
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1966 wurde er im Rahmen eines Austauschabkommens
zwischen Bulgarien und der DDR nach Sofia delegiert.
Anschließend arbeitete er als Chefkellner und gastronomischer
Leiter, dabei werden die gravierenden Gaststättenmängel beschrieben.
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Die Spitze der Gastronomie als parteiloser Direktor
erreicht, fiel er durch einen Richterspruch auf die Nase,
weil er seine Parteisekretärin beleidigt hatte.
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Wieder von unten angefangen, konnte er endlich
durch den Mauerfall seinen ersehnten Gewerbeschein
in der Hand halten und noch 10 Jahre nach der Wende
erfolgreich ein Restaurant, bis in sein Rentenalter hinein, leiten.
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50 Jahre bizarre Gastronomie in einer außerordentlichen Zeit.
Authentisch, punktiert und kompromisslos
mit lockerer Feder geschrieben.
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Ein interessantes Zeitzeugen-Dokument.
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1 Kommentar zu „Vom Pagen im Hotel Adlon bis zum Mauerfall“
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