Die Welt als Körper im Raum, eine dreidimensionale Angelegenheit und mit der Zeit eine vierdimensionale, erscheint uns als selbstverständlich. Im politischen Diskurs findet sich dies selten wieder, hier tummeln sich Aussagen von dimensionslos (selbstbezüglich) oder ein- bis zweidimensional. In den unberücksichtigten Dimensionen lassen sich leicht partikularen Interessen in einer Politik verbergen. Ob aus Hinterlist oder begrenzter Erkenntnis, ihre Wirkung entfalten solche Politiken trotzdem, gleich einem kollektiven Unbewussten, in dem Trauma und Konflikt zu ihrer Bearbeitung drängen. Diese Dringlichkeit zeigt sich am Zustand unserer Welt. Das Trauma des Brudermords, die brüchige Lösung des Konflikts im Gesellschaftsvertrag, die Instabilität der Polis legen Zeugnis ab für die Macht des Unbewussten. Eine dreidimensionale Ordnung der Zeichen als politischer Raum, erleichtert die Wahrnehmung des Unausgesprochenen, kann dieses wieder einer Kommunikation zugänglich machen. Grundlage für diese Ordnung ist die logische Form der Zeichen, die gleiche Logik, mit der wir unsere Wahrnehmung und Erkenntnis zu einer Welt ordnen.