Auf dem Kristallplaneten Gilan lebt eine hochentwickelte Zivilisation, die unsterblichen Gilaner. Sie begannen vor etwa zwei Millionen Jahren auf dem Planeten Terra ein Experiment. Durch Manipulation der Erbsubstanz an bereits vorhandenen Lebewesen veränderten sie diese so, dass aus ihnen erste Menschen entstanden. Die Gilaner wollen wissen, ob die Evolution derartige Wesen begünstigt, und sie erhoffen sich Aufschluss über ihre eigene unklare Herkunft.
Zunächst hat es so gar nicht den Anschein, dass die ersten Menschen überleben werden. Durch Hilfeleistungen werden die Menschen vor dem Aussterben bewahrt und schon bald entwickelt sich die erste Hochkultur: Atlantis. Die Gilaner sind über den Verlauf ihres Experiments zunächst hocherfreut. Doch da naht eine kosmische Katastrophe, die Atlantis fast vollständig zerstört. Atlantis erholt sich allmählich wieder, aber die Atlantaer brechen mit ihren Schöpfern und ihren einstigen Idealen, da sie glauben, die Zerstörung war eine Strafe der Götter, wie sie die Gilaner nennen. Doch neue Hochkulturen entstehen. Die weitere Geschichte und Entwicklung der Menschheit verläuft keineswegs nach den Vorstellungen der Gilaner. Die gesamte Menschheit droht sich selbst und ihren Planeten auszulöschen.
In einer Konferenz beraten die Gilaner über die Fortführung ihres Experiments. Herbe Kritik wird an der Verhaltensweise der Menschen, ihren politischen Verhältnissen, dem schlechten Erziehungssystem, der Rechtsprechung, ihrem primitiven technologischen Standard, ihrem ökologischen Raubbau geübt. Man versucht die Ursachen zu ergründen. Scheinbar unveränderbare und eingefahrene Denkmuster werden kritisch hinterfragt. Aber auch eigene Fehler der Gilaner im Verlauf ihres Experiments werden diskutiert. Ein Gilaner beschließt auf eigene Faust, die Erde von den Menschen zu befreien, um diesem Planeten seine ursprüngliche Schönheit und Würde zurück zugeben.
Diese Bedrohung führt unter den Gilanern zu einer erneuten Solidarisierung mit der Menschheit. Als Empfehlung zur Rettung des Planeten Erde formulieren sie die vierzehn Grundpflichten der Menschheit in Analogie zu den Grundrechten der Menschen, die vor etwa sechzig Jahren von der UNO verkündet wurden.
Dieses Buch will erinnern an die uralten Träume des Menschen und der gesamten Menschheit, die wir scheinbar vergessen haben. Es liegt ausschließlich in unserer Hand ob sie Wirklichkeit werden. Es ist keine Utopie!