Virginia Woolf (1882–1941) steht für formale Innovation, poetische Redlichkeit und bahnbrechende Weltliteratur, deren Bedeutung für die emanzipatorische Bewegung der Frauen gar nicht hoch genug geschätzt werden kann. Ihre Bücher wie «Mrs. Dalloway», «Orlando» und «Ein Zimmer für sich allein» haben Generationen von Frauen geprägt und ermutigt.
Zusammen mit ihrem Mann Leonard gehörte Woolf zur einflussreichen Bloomsbury Group; gemeinsam gründeten die Eheleute die Hogarth Press. Virginia Woolf erlitt in ihrem Leben mehrere nervliche Zusammenbrüche; 1941, mitten im Zweiten Weltkrieg, ertränkte sie sich im Fluss Ouse, nahe ihrem Wohnort Monks House in Sussex. «In ihr verlor die Welt eines ihrer seltensten Güter: ein weibliches Genie», schrieb die Kritikerin Hilde Spiel.
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