In einem verschlossenen, abgedunkelten Zimmer sitzt ein alter Mann: vergesslich, gebrechlich, inkontinent. Er weiß weder, wer er ist, noch wo er ist. Eine Kamera und Mikrophone beobachten ihn. Auf seinem Nachttisch stehen Fotos von Menschen, die ihm bekannt vorkommen. Je verzweifelter er sich zu besinnen versucht, desto tiefer gerät er in ein Labyrinth erdachter Welten, bis er sich schließlich in den Zeilen eines Manuskripts selbst begegnet.
«Reisen im Skriptorium» ist ein raffiniertes Vexierspiel, finten- und voltenreich, brillant und kunstvoll. Paul Auster lädt ein auf eine Reise in die Phantasie.
«Auster ist jemand, der sich nicht davon abbringen lässt, dem Dunkeln und Abgründigen nachzuspüren, das sich in Schönheit und Harmonie versteckt.» (Die Welt)
«Eine Geschichte […] von metaphysischer Kargheit, zu der ihn zweifellos sein Vorbild Samuel Beckett inspiriert hat.» (Süddeutsche Zeitung)
«Geschichten erfinden, verwerfen, zuspitzen, Geschichten erzählen, das kann Paul Auster.» (Neue Zürcher Zeitung)
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