Verspielte Erbschaften

Gedanken um unseren Sozialstaat

Werner Linn

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Beschreibung zu „Verspielte Erbschaften“

Ausgehend von wirtschaftswissenschaftlichen Verteilungstheorien und damit im Zusammenhang stehenden ökonomischen Menschenbildern, wird zunächst das Zusammenwirken zwischen Wirtschaftssystem und Menschenbild herausgearbeitet.

Am Beispiel des Modells der sozialen Marktwirtschaft wird danach exemplarisch aufgezeigt, dass eine Marktwirtschaft, um dauerhaft funktionieren zu können, einer "Sozialstaatskomponente" bedarf. Diese "Komponente" – vielfach als "Sozialstaat" bezeichnet – kann nicht marktwirtschaftlichen Regeln unterworfen sein, da gerade die zu erfüllende Aufgabe die Korrektur von negativen Konsequenzen aus der Marktwirtschaft und der sie bedingenden Gesetze ist. Daraus folgt, dass der Sozialstaat ausschließlich eigenen Regeln unterworfen sein soll, die es herauszufinden gilt.

Im weiteren werden aus der Erkenntnis, dass das Sozialstaatsprinzip Mängel der Marktwirtschaft zu korrigieren hat und daher nicht ihren Gesetzen folgen darf, entsprechende Grundsätze mit Hilfe einer Reihe von Implikationen erarbeitet, die sich in erster Linie an einem als "gültig" erkannten Menschenbild orientieren: Das Sozialstaatsprinzip wird modellhaft auch in inhomogenen Gesellschaften wie im internationalen Rahmen getestet.

Vom systematischen Ansatz her als "sozialistisches Element im Kapitalismus" erkannt, wird in einer sozialen Marktwirtschaft "Sparen insgesamt" als deren erste Tugend apostrophiert und danach die Rahmenbedingungen abgesteckt: Dabei wird explizit auf die Rolle der Landwirtschaft ebenso eingegangen wie auf diejenige der Gewerkschaften; thematisiert wird die überragende Rolle der Jugend in einer zusammenbrechenden demographischen Entwicklung.

Die Gültigkeit der gefundenen Leitsätze wird abschließend auch an den heutigen Reformen, wie auch an dem Bedürfnis nach Sicherheit überprüft: Steuerreform und Gesundheitswesen, Ausbildung- und Elitenbildung, innere und äußere Sicherheit gegen Terrorismus.

Über Werner Linn

geboren am 05.07.1953 in München
1971 Abitur
1971/72 Bundeswehr, Offiziersprüfung an der Prinz-Eugen-Schule in München
1972-79 Studium der Betriebswirtschaftslehre und der Rechtswissenschaften an der Universität Mannheim (WH) und an der Universität München
1979 Diplomkaufmann
1980-82 Rechtsreferendar LG Mannheim
1980-83 Revisionsassistent bei Wirtschaftsprüfungsgesellschaft in München
1982 Rechtsanwalt in eigener Kanzlei in Frankenthal mit Birgit Linn
1988 überregionale Sozietät mit Helga Hilden, Nürnberg
1989-93 Niederlassungen in Erfurt und Leipzig
1990 vereidigter Buchprüfer
1995 Wirtschaftsprüfer
1996 überregionale Sozietät mit Elke Englert, Lampertheim
2001 Prüfer für Qualitätskontrolle
Mitglied der pfälzischen Rechtsanwaltskammer
des Deutschen Anwaltsvereins (DAV) und der Wirtschaftsprüferkammer
und des IdW

Hobbies: Reiten, Segeln, Skifahren, Wandern
Hunde, Pferde


Verlag:

neobooks

Veröffentlicht:

2014

Druckseiten:

ca. 128

Sprache:

Deutsch

Medientyp:

eBook


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