In einem entlegenen Tal in Sibirien taucht an einem eiskalten Wintertag ein angeschossener Tiger auf. Yuris Vater will das Raubtier zur Strecke bringen, aber der Tiger greift ihn an und tötet ihn.
Yuri weiß, es liegt nun an ihm, diesen "Menschenfresser" zu jagen. Er überredet Wladimir, einen erfahrenen Wildhüter, ihn zu begleiten. Sie nehmen "Laika" mit, eine kleine Kläfferhündin, die keine Angst vor Tigern hat. Wladimir und Yuri sind nicht die Einzigen, die Jagd auf diesen Tiger machen, doch Yuri lernt bald, diese mächtige Raubkatze zu achten, zu respektieren und zu bewundern. Er fängt an zu begreifen, dass dieser Tiger nichts anderes tut, als das, was er selbst auch hat tun müssen, seit er zur Welt gekommen ist - nämlich um sein Überleben kämpfen. Als Yuri beschließt, nicht mehr auf ihn zu schießen, greift der Tiger sie an und verletzt den alten Wladimir. Jetzt müssen sie zurück in ihr Dorf. Ein langer Weg steht ihnen bevor, und der verletzte Tiger lässt nicht mehr von ihnen ab, ist immer in ihrer Nähe, beobachtet sie, belauert sie und wartet darauf, dass sie einen einzigen Fehler machen.
Aus dem Gejagten ist jetzt der Jäger geworden, und mit jedem Schritt, den sie ihrem Dorf näher kommen, wird dieser Tiger zu einer größeren Gefahr für alle, die in ihrem Tal leben, auch für Yuris Freundin Lena, die trotz aller Warnungen allein von Zuhause weggegangen ist, um nach ihnen Ausschau zu halten ...
1 Kommentar zu „Der letzte Kampf des Tigers“
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