Bei den hier zusammengeführten Texten handelt es sich um kompakte Darstellungen psychologischer Sachverhalte des nahen Zusammenlebens aus der unmittelbaren Nachkriegszeit. Ein bedeutender Themenkreis sollte dadurch verständlich und kurzweilig durchmessen werden. Die Texte gliedern sich in zwei Gruppen, von denen die zweite den Beginn einer erweiterten Überarbeitung darstellt. Anhand des ebenfalls erhaltenen Inhaltsverzeichnisses dieser zweiten Version ist ersichtlich, wie dieses Werk angelegt sein sollte, ein Briefwechsel gibt Aufschluß über die beabsichtigte Art der Aufbereitung. Die Texte der ersten Gruppe wurden 1947/48 geschrieben, die der zweiten Gruppe 1955. Sie ermöglichen wertvolle Einblicke in psychologische Grundfragen der Stunde Null, darüber hinaus zeichnen sie ein akzentuiertes psychologisches Selbstportrait des Verfassers, der hier sein Denken und Fühlen freimütig offenlegt.