Walter Gille (1938), Berufsschul- und Berufsmittelschullehrer i.R. und Lehrmittelautor, unterrichtete technisch-naturwissenschaftliche, mathematische und lebenswissenschaftliche Fächer. Er arbeitete als Entwicklungsingenieur auf dem Gebiet der Elektronik, beschäftigte sich als Mitleiter einer Berufsschulfachstelle vertieft mit ökologischen und ökonomischen Fragen und war in der Lehrerinnen- und Lehrer-Weiterbildung tätig.
Seit rund drei Jahrzehnten befasst sich der Autor mit der Thematik Energie. Energie als eine umfassende Erscheinung, die jederzeit und überall wirkt, mitten in unserem Leben. Sie ist quasi eine Leitwährung für unser lebenslanges Lernen. Der Autor entwickelte für den fächerübergreifenden Unterricht eine systemische Didaktik, worin die Energie den roten Faden des Lernstoffs bildet. Anhand des sogenannten “Fundamentalen Kohärenzsystems der Energie, FKSE” zeigt er die funktionellen Zusammenhänge energetischer Prozesse auf und verdeutlicht das “Prinzip der funktionellen Konstanz” mit den vier Eigenschaften der Energie bzw. der Energieformen: Wandlungsprinzip (Äquivalenz), Entwertung, Reziprozität, Nutzbarkeit. Es sind die Säulen, worauf sich das Hintergrundwissen über die Funktionalität unseres Energiesystems stützt. Was zugleich heisst, dass wir Energie nicht mehr allein als Naturgut, sondern auch als Kulturgut verstehen müssen.
Walter Gille lebt in Binz bei Zürich.
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